Typisierung Kollegen engagieren sich für Amara

Wittlich · (red) „Amara geht es heute gut. Wir schicken ganz liebe Küsse und Umarmungen.“ Das sind die jüngsten Nachrichten von der Mama der leukämiekranken Vierjährigen, für die sich seit Wochen die Schüler der Justizvollzugsschule in Wittlich stark machen.

 Foto: Andrea Djifroudi

Foto: Andrea Djifroudi

Foto: TV/Djifroudi, Andrea

Bei einem ersten Aufruf in der Schule ließen sich 108 Menschen – Bedienstete, Auszubildende, aber auch die Wittlicher Bevölkerung als mögliche Lebensretter bei der Stammzellspenderdatei der Stefan-Morsch-Stiftung registrieren.

Normalerweise wäre Amaras Mama jetzt in der Justizvollzugsschule in Wittlich und würde ihren Abschluss machen. Doch die Leukämie ihrer Tochter verhindert dies. Doch ihre Kollegen haben die ganze Justizvollzugsschule mit Kinderbildern tapeziert, um Menschen dazu aufzurufen, sich als Stammzellspender registrieren zu lassen. 108 junge, gesunde Erwachsene haben sich als Stammzellspender registriert. Menschen, die vielleicht das Leben von Amara oder einem anderen an Leukämie erkrankten Patienten retten können, wenn ihre genetischen Merkmale übereinstimmen.

Die Kollegen von Amaras Mama machen weiter. Der Aufruf hat in allen Justizvollzugsanstalten des Landes die Bediensteten aufgerüttelt. Und alle anderen können sich auch über die Homepage der Stefan-Morsch-Stiftung online registrieren lassen oder Geld spenden, um Aufrufe wie die für Amara und andere Patienten zu finanzieren.

Foto: Stefan-Morsch-Stiftung/Andrea Djifroudi

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