Kommentar Vorsorge ist besser als Nachsorge
Die Anwohner der Mosel sind seit Jahrhunderten an Hochwasser gewöhnt und richten sich darauf ein. Insofern waren die Wetterereignisse der vergangenen Tage nichts Neues.
Zu Beginn des Jahres muss man damit rechnen. Die Wasserfluten, die durch höher gelegene Orte strömten, sind jedoch oft selbst verschuldet. Vor allem verstopfte Gitter vor Kanälen, unterdimensionierte Brücken oder auch zu enge Kanäle stauen das Oberflächenwasser, das sich dann den Weg über Straßen, Keller und Gärten sucht.
Das Land Rheinland-Pfalz bietet seit geraumer Zeit Unterstützung für Präventionsprogramme an. Viele Orte haben bereits Kataster mit möglichen Engpässen erstellt und beseitigen diese. Die Stadt Wittlich arbeitet schon seit über einem Jahr an einem Hochwasservorsorgekonzept und bietet auch Bürgerworkshops an. Es lohnt sich, mitzumachen - auch in den kleineren Dörfern.
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