Afa in Bernkstel-Kues Kommentar zur Flüchtlingssituation an der Mosel: Den Dialog am laufen halten

Der Besuch von Staatssekretär David Profit, ADD-Präsident Thomas Linnertz und des Leiters der AfA in Hermeskeil, Stefan Ding, in Bernkastel-Kues war enorm wichtig, denn er hat ein leichtes Vertrauensdefizit wett gemacht, das sich in den letzten Tagen zwischen Mainz und Bernkastel-Kues aufgetan hat.

 Hans-Peter Linz Kommentarfoto Online

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Foto: Privat

Um in Politik und Bürgerschaft Akzeptanz für eine Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende zu schaffen, sind Transparenz und der direkte Dialog mit den Bürgern von immenser Bedeutung. Dieser Dialog hat am Samstag begonnen und muss während des gesamten Betriebs der AfA-Außenstelle fortgeführt werden. Nur so können Vorurteile und unnötige Ängste frühzeitig abgebaut werden.

Ob nun die Tennishalle wirklich zusätzlich genutzt werden muss? Das lässt sich beim aktuellen Stand der Dinge nicht voraussagen. Aber dieser Umstand allein schon verdeutlicht, wie dringlich die Situation ist und dass die Kapazitäten nicht nur in der Region, sondern auch bundesweit am Limit sind. Von dem fehlenden Wohnraum in den Kommunen, in den Flüchtlinge nach ihrem Zwischenstopp in der AfA vermittelt werden müssen, ganz zu schweigen.

Das ändert aber nichts daran, dass Menschen  aus Kriegsgebieten, die in Deutschland Zuflucht suchen, menschenwürdig behandelt werden müssen.

Die Flüchtlinge, die in diesen Tagen in Bernkastel-Kues ankommen, haben schlimme Zeiten hinter sich und verdienen es, willkommen geheißen zu werden.

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