KOMMENTAR

Die Freien Wähler der Verbandsgemeinde Thalfang sind immer wieder für eine Überraschung gut. Erst im November gab es einen Führungswechsel in der Gruppierung, jetzt wird er in der Fraktion notwendig.

Ausschlaggebend sind Auseinandersetzungen um politische Grundsatzfragen, die allerdings nicht von den Personen zu trennen sind. Helmut Schuh hatte sich nach den letzten Kommunalwahlen aus allen Ämtern zurückziehen wollen. Doch dann kam der Rückzug vom Rückzug. Zunächst im Horather Gemeinderat, wo er wegen eines Todesfalls nachrückte, jetzt auch auf Verbandsgemeinde-Ebene, auch wenn es einen Fraktionssprecher Schuh im Verbandsgemeinde-Rat aus formalen Gründen nicht geben kann. Im Hintergrund wird er die Strippen ziehen. Das wird nicht einfach: In der Gruppierung nicht, weil der streitbare Ruheständler aufpassen muss, dass ihm die ohnehin relativ dünne Basis nicht wegbricht. Insgesamt haben sich in den vergangenen Wochen drei Mitglieder verabschiedet. Und in der Fraktion nicht, weil der neue Mann mit Führungsqualitäten erst gefunden werden muss. Es ist allerdings zu wünschen, dass die FWG auf Verbandsgemeinde-Ebene sich statt mit ihren eigenen künftig wieder verstärkt mit den Problemen der Verbandsgemeinde befasst. Eine Opposition tut schließlich allen Gremien gut. i.rosenschild@volksfreund.de

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