kOMMUNALES

Zum Artikel "Alter Bürgersaal wird fein gemacht" (TV vom 25. Oktober) schreibt dieser Leser:

Was für eine Aufmachung über die geplante Renovierung des Bürgersaales! Über etwas, was recht zweifelhaft ist, ob die Bürger dieser Stadt diese Renovierung o dringend benötigen. Natürlich entscheiden einige Ratsmitglieder und mit ihnen der Verbandsbürgermeister nach der Devise: Wir erhalten ja Zuschüsse vom Land, aber dass der Selbstbehalt, also der Betrag, den die Stadt aus eigenen Mitteln aufbringen muss (circa 60 000 Euro), den Schuldenberg der Stadt nicht tilgt, sondern eventuell erweitert, das können sich viele Bürger vorstellen. Und das alles für die paar wenigen Male, die der Saal gebraucht wird. Von wem lebt die Stadt denn? Von den Touristen, und die gehen kaum in diesen Festsaal. Die mühen sich ab, die Wasserpfützen an der Moselpromenade zu vermeiden. Diese Moselpromenade hat es nötig, für die Gäste der Stadt eiligst renoviert zu werden. Hier sollte die Stadt Prämissen setzen, nicht zum Wohle einiger Bürger, nein, zum Vorteil unserer Gäste, die wir so nötig haben. Über das, was so notwenig fehlt in unserer Stadt, sollten Sie berichten. Aber über all das und mehr entscheiden wir Bürger ja im kommenden Mai. Die Wahl wird zeigen, ob die Bürger dieser Stadt so begeistert sind über diese unnötigen und im Augenblick nicht benötigten Ausgaben. Jürg Langguth, Traben-Trarbach

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