Kommunalpolitik

Zur Debatte um den umstrittenen Bürgermeister der VG Thalfang, Marc Hüllenkremer, schreibt dieser Leser:

Ohne sich in die "inneren Angelegenheiten" der VG Thalfang einzumischen, muss man sagen dürfen: Das Ganze erinnert an die Zustände um den Bürgermeister Schmitt in der VG Neumagen. Nur - diese ist aufgelöst und hier scheint es, ist es wirklich höchste Zeit, den gleichen Schritt sofort zu vollziehen! Allerdings verstehe ich die Ratsmitglieder nicht. So etwas lässt man sich von einem Vorsitzenden nicht bieten, selbst dann nicht, wenn es zu Zuständen führt, wie man sie aus dem Parlament der Ukraine kennt! Im Rahmen der geltenden Gesetze ist so viel Widerstand geboten, wie ohne Gesetzesübertretungen zulässig ist. Ansonsten stünde man auf der Stufe des Vorsitzenden, den es sofort zu stoppen gilt. Ich glaube nicht, dass dieser zurzeit bei seinem Tun gesetzeskonform handelt. Schade, dass die vor circa 20 Jahren eingeführten Direktwahlen durch eine solche Art und Weise der Amtsführung Ansehensverluste erleiden und die Wähler dadurch immer mehr von den Wahlurnen ferngehalten werden. Was mich in dieser Sache sehr erschreckt hat, ist die Berichterstattung des TV in der Angelegenheit. So war vor ein paar Tagen einem Bericht zu entnehmen, dass Grund für die Entlassung auch eine Straftat sein könnte. Dem TV stünde es gut an, nicht jedem Gerücht nachzulaufen, wie Hunde dies angesichts von Katzen tun. Dies wäre guter Journalismus und der wichtigen Pressefreiheit angemessen. Ich bitte sehr, aus "Rechtsgründen" bis zur erwiesenen Tatsache, solche Weiterverbreitungen zu unterlassen. Der TV hat es doch nicht nötig, sich auf das Niveau eines bebilderten Straßenblattes herabzulassen! Kann man sich in der TV-Redaktion denn nicht ausmalen, was das für einen Bediensteten - auch für die Zukunft - bedeuten kann? Felix Assmann, Morbach

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