Kommunalpolitik

Zu den Auseinandersetzungen zwischen Bürgermeister und Rat in der Verbandsgemeinde Thalfang schreibt dieser Leser:

Mit dem Leserbrief von Herrn Maus gehe ich völlig konform. Für mich ist die Wurzel allen Übels ein Großteil des Verbandsgemeinderates. Ich sehe heute noch die Wahlpropaganda der Parteien im Amtsblatt: "Ich wähle Suska - mit Herz und Verstand". Die Quittung kam prompt. Die Zeiten der unmündigen Wähler sind vorbei. Es wird höchste Zeit, dass einigen Herren des Verbandsgemeinderates klar wird, dass sie gewählte und nicht erwählte Vertreter sind. Ich erwarte von einem solchen Gremium, dass es den Bürgermeister unterstützt zum Wohle der Bürger und nicht blockiert. Falls das Gremium dazu nicht bereit ist, konstruktiv mit dem neuen Bürgermeister zusammenzuarbeiten, gibt es für mich zwei Möglichkeiten: freiwilliger Rücktritt des Gremiums oder Abwahl durch die Bürger der Verbandsgemeinde. Es kann nicht sein, dass ein Bürgervotum von einem gewählten Gremium ignoriert wird. Außerdem muss schnellstmöglich die ungerechte Brauchwasserregelung zurückgenommen werden. Die hohe Verschuldung der VG Thalfang muss man doch seinem Vorgänger beziehungsweise dem Verbandsgemeinderat anlasten. Dazu stellt sich mir die Frage: Was sagt der Kreis dazu? Der Kreis prüft und genehmigt doch die Haushaltspläne der Gemeinden. Zur Person Suska möchte ich Folgendes sagen: Bei der Wahl des neuen Bürgermeisters Hüllenkremer war Herr Suska noch leitender Angestellter der Verbandsgemeinde. Das Verhalten von Herrn Suska an diesem Abend als leitender Angestellter war für mich absolut unprofessionell. Man kann nur hoffen, dass Bürgermeister Hüllenkremer Durchhaltevermögen zeigt und weitere Aufräumarbeiten erledigt. Joachim Casel, Breit

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