Kommunalreform: In Malborn ist noch nichts beschlossen

Das Thema Kommunalreform erhitzt in der Ortsgemeinde Malborn die Gemüter. Vor allem Ortsbürgermeisterin Gabriele Neurohr sieht die Haltung der Ortsgemeinde falsch dargestellt.

Malborn. (zad) Dass sich die Vertreter der Ortsgemeinde Malborn dafür ausgesprochen hätten, die Verbandsgemeinde (VG) Thalfang in Richtung Hermeskeil zu verlassen, diese Aussage möchte Ortsbürgermeisterin Gabriele Neurohr nicht teilen. Bei der Sitzung des Ortsgemeinderates sei lediglich über die Geschehnisse der Sitzung des Verbandsgemeinderates in Thalfang (15. Januar) informiert worden (der TV berichtete). Dort hatte Innenminister Karl Peter Bruch gesagt, bei der Kommunalreform sei alles möglich - selbst der Wechsel einer Ortsgemeinde in eine andere VG. "Es hat kein Ergebnis gegeben, dass die Ortsgemeinde sich bei einer Fusion im Zuge der Kommunal- und Gebietsreform von Thalfang abwendet", sagt Gabriele Neurohr. Da es unter dem Punkt "Verschiedenes" nur Informationen gegeben habe, könne von einem Ergebnis des Ortsgemeinderates nicht die Rede sein. Es gelte der Beschluss des Ortsgemeinderats vom 28. April 2009, der von keinem der Ratsmitglieder infrage gestellt würde. "Dieser sagt aus, dass die Ortsgemeinde die Verbandsgemeinde Thalfang bei ihren Verhandlungen mit den Nachbarn unterstützt. Wenn ein Ergebnis vorliegt, werden die Bürger befragt", stellt Neurohr klar.

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