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MORBACH. Seit einigen Wochen beteiligt sich Morbach an "SolarLokal", einer bundesweiten Kampagne für mehr Solarstrom in den Kommunen. Von der kostenlosen Aktion profitieren Gemeinde, Handwerker und Bürger.

 Für die Gemeinde Morbach ist die Beteiligung an der Imagekampagne "SolarLokal" fast selbstverständlich. Zumal die Photovoltaikanlage der Energielandschaft im Ortsbezirk Wenigerath nach wie vor interessiert, wie sich bei den ganzjährig angebotenen Führungen zeigt – hier mit Michael Grehl von der Verwaltung (rechts). TV-Foto: Ursula Schmieder

Für die Gemeinde Morbach ist die Beteiligung an der Imagekampagne "SolarLokal" fast selbstverständlich. Zumal die Photovoltaikanlage der Energielandschaft im Ortsbezirk Wenigerath nach wie vor interessiert, wie sich bei den ganzjährig angebotenen Führungen zeigt – hier mit Michael Grehl von der Verwaltung (rechts). TV-Foto: Ursula Schmieder

Michael Grehl von der Morbacher Gemeindeverwaltung bringt Licht ins Dunkel um "SolarLokal". Die Gemeinde beteilige sich seit November an der bundesweiten Kampagne, die unterstützt wird von der "Deutschen Umwelthilfe". Während sich in anderen Bundesländern schon etliche Kommunen angeschlossen haben, ist Rheinland-Pfalz noch recht schwach vertreten. Neben Morbach sind aktuell Andernach sowie Horbach im Westerwaldkreis dabei. Wer bei dieser freiwilligen und kostenlosen Aktion mitmache, verpflichte sich zu nichts, betont Grehl. Dem gegenüber stünden jedoch Vorteile wie die Versorgung mit regelmäßigen aktuellen Informationen oder die Unterstützung bei Vorhaben. Hilfreich sei das Angebot aber auch bei der Suche nach Ansprechpartnern. Vor allem interessant findet Grehl das Projekt für Handwerker, die auf eine Dachbörse zugreifen können. Fündig werden aber auch Privatleute, denen eine Art Bürger-Büro offen steht. Der Gemeinde Morbach, seit November "Klimaschutzkommune 2006" der Deutschen Umwelthilfe, eröffnet "SolarLokal" weitere Chancen. Kann sie doch über dieses Internet-Portal ihre Energielandschaft mit Photovoltaik-, Biogas- und Windkraftanlagen weltweit präsentieren. "Das ist also wieder ein Schritt, uns bekannt zu machen", freut sich Grehl über die kostenlose Werbung. So erscheine die Energielandschaft demnächst bei "SolarLokal" unter der Rubrik "Gute Beispiele". Allerdings ist das Areal auch ohne zusätzliche Werbung weltweit bekannt. Davon zeugen tausende von Besuchern, die das Areal seit 2003 besichtigt haben. Darunter nicht nur Gäste aus europäischen Ländern, sondern laut Grehl aus fünf Kontinenten.

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