Erinnerungskultur Stilles Gedenken am Mahnmal

Wittlich · (red) Coronabedingt war die traditionelle Mahnwache und die anschließende Kranzniederlegung am Mahnmal an der ehemaligen Synagoge in Wittlich nicht möglich. Stattdessen legten Bürgermeister Joachim Rodenkirch und Marianne Bühler als Vertreterin des Arbeitskreises „Jüdische Gemeinde Wittlich“ in aller Stille einen Kranz nieder.

 Kranzniederlegung Mahnmal an der ehemaligen Synagoge

Kranzniederlegung Mahnmal an der ehemaligen Synagoge

Foto: TV/Werner Bühler

Im Laufe des Tages zeigten viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wittlich durch ein Licht ihre Anteilnahme und Verbundenheit. 

In der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Deutschland, auch in Wittlich, Synagogen entweiht, geschändet und verwüstet. Viele Geschäfte und Wohnungen von Juden wurden zerstört. Die Pogromnacht markierte den Beginn der europaweiten systematischen Verfolgung und Vernichtung der Juden durch die Nationalsozialisten.

Foto: Werner Bühler

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