Kreis fördert 4,5-Millionen-Euro- Kita in Wengerohr

Wittlich-Wengerohr · Der Bau einer neuen Kindertagesstätte in Wittlichs größtem Stadtteil Wengerohr läuft nach Plan. Kürzlich hat der Kreis eine Förderung des Projekts beschlossen, und im Frühjahr soll mit den Erdbauarbeiten sowie dem Rohbau begonnen werden.

Der Landkreis fördert den Neubau der Kita St. Paul in Wengerohr mit rund 400.000 Euro. Das hat der Kreisausschuss beschlossen. In der Kita, die auf dem ehemaligen Gelände des Sportplatzes der Dualen Oberschule (DOS) entstehen soll, sollen künftig 150 Kinder Platz finden (der TV berichtete mehrfach).

Derzeit wird die Kindertagesstätte St. Peter mit vier Gruppen im Hauptgebäude und zwei integrativen Gruppen in einem angemieteten Nebengebäude in Wengerohr geführt. Ein Neubau wurde nötig, weil es einen Investitionsstau gibt und um dem Bedarf an zusätzlichen Plätzen gerecht zu werden. In dem alten Gebäude ist dies sowohl im Bestands- als auch im Nebengebäude nicht möglich.

Finanziert wird das Projekt nach Mitteilung von Rainer Stöckicht von der Stadtverwaltung Wittlich über die Stiftung Stadt Wittlich als Bauträger mit finanzieller Beteiligung des Landes Rheinland-Pfalz, der Stadt Wittlich und dem Kreis Bernkastel-Wittlich, der jetzt über die Förderung des knapp 4,5-Millionen-Projekts mit dem höchstmöglichen Satz entschieden hat, wie Kreis-Pressesprecher Manuel Follmann mitteilt.

Die Bauarbeiten sollen nach Mitteilung von Rainer Stöckicht je nach Witterung im Frühjahr 2017 beginnen. "Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2018 geplant", so Stöckicht.Von den rund 4,5 Millionen Euro Kosten entfallen auf den Bau rund 3,5 Millionen Euro. Die Einrichtungskosten sind mit 310.000 Euro veranschlagt, das Grundstück kostete rund 600.000 Euro.

Das neue Gebäude, das auf einem 6750 Quadratmeter großen Gelände errichtet wird, soll größtenteils eingeschossig gebaut werden. Lediglich der Bereich für Personal- und Küchenräume soll zweigeschossig werden. Als Baumaterial soll Brettsperrholz verwendet werden, als Energiequelle eine elektrische Wärmepumpe sowie eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach dienen. Träger wird die Kita gGmbH Trier sein.

Wenn die neue Kita fertig ist, bietet sie Platz für 150 Kinder, die in acht Gruppen untergebracht werden: drei kleine altersgemischte Gruppen mit 45 Plätzen, drei geöffnete Gruppen (75 Plätze), in denen sich Kinder in frei gewählten Spielgruppen mit selbst gewählten Aktivitäten befassen können sowie zwei integrative Gruppen mit 20 Plätzen plus Platz für zehn Kinder mit Beeinträchtigung. Insgesamt soll die Kita 43 Kinder unter drei Jahren aufnehmen können und 92 Ganztagsplätze anbieten.

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