Verkehr Kreisel am Blockhaus ist fertiggestellt

Longkamp · Sobald die B 50 neu fertig- gestellt ist, können Autos am Blockhauskreisel auf die neue vierspurige Straße auffahren. Doch bis die Kaffeestraße wieder freigegeben wird, wird es voraussichtlich noch einige Jahre dauern.

 Ein wichtiger Knotenpunkt: der Kreisel beim Blockhaus. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Ein wichtiger Knotenpunkt: der Kreisel beim Blockhaus. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Foto: (m_huns )

Longkamp Der nächste Baustein im Zuge der Verkehrsplanungen rund um die B 50 neu ist fertiggestellt. An der sogenannten Blockhauskreuzung auf der Gemarkung Longkamp, wo die B 269 und die L 158 aufeinandertreffen, ist die bisherige provisorische Einrichtung eines Kreisverkehrs durch einen festen Knotenpunkt ersetzt worden.
Der neue Kreisverkehrsplatz, der nach einem halben Jahr Bauzeit fertiggestellt worden ist, hat einen Außendurchmesser von 50 Metern. Neu ist, dass aus den vier Abzweigungen fünf geworden sind.
Der Ast, der die B 269 in Richtung Kommen weiterführt, ist auf einer Länge von 170 Metern verschwenkt worden, um für eine weitere Rampe Platz zu machen. Über diese Abfahrt werden die Autofahrer dann voraussichtlich 2018 auf die dann fertiggestellte B 50 neu fahren können, die vom Hochmoselübergang kommend in Richtung Archäologiepark Belginum führt. Die anderen vier Anschlussäste sind auf Längen zwischen 110 und 180 Metern ausgebaut worden.
Doch wird der Abschnitt der L 158 zwischen dem Blockhaus und der Auffahrt auf die B 50 alt, landläufig Kaffeestraße genannt, erst einmal nicht wieder in Betrieb genommen, sagt Hans-Michael Bartnick vom Landesbetrieb Mobilität. Vielmehr gehöre diese Abfahrt und dieser Streckenabschnitt schon zur Fortsetzungsplanung für den Abschnitt Longkamp-Zolleiche der B 50 neu, sagt er.
Dann werde dieser Abschnitt wieder reaktiviert für die Fahrzeuge, die nicht über die derzeit in Planung befindliche Fortführung der B 50 neu oberhalb von Wederath weiter in Richtung Hahn und Mainz fahren wollen, sondern tatsächlich zum Kreisverkehr am Archäologiepark gelangen wollen. Dies könne noch einige Jahre dauern.
Derzeit ist die Kaffeestraße mit Schildern und Baken als gesperrt gekennzeichnet und lediglich für den land- und forstwirtschaftlichen Verkehr freigegeben.
Solange werden die Autos, die vom Kreisverkehr am Blockhaus in Richtung Archäologiepark wollen, weiterhin wie während der Bauzeit über die Anschlussstelle bei Kommen auf die B 50 alt gelenkt.
Ein halbes Jahr hat der Bau des Kreisverkehrs gedauert. Laut Bartnick sind die Arbeiten planmäßig verlaufen. Die Kosten betragen 800 000 Euro.

Extra: WEITERE SCHRITTE SIND EINGELEITET


Um die B 50 neu von der B 50 alt vierspurig von der Höhe Kommen bis zum Hahn weiterzubauen, sind noch mehrere Schritte nötig. Für den ersten Planungsabschnitt werden derzeit die Planfeststellungsunterlagen erstellt, das nach Möglichkeit bis Mitte 2018 eingeleitet werden soll, sagt Thomas Wagner vom dafür zuständigen LBM Bad Kreuznach. Die Verfahrensdauer betrage im günstigsten Fall mindestens ein Jahr, soweit keine Klagen zu erwarten sind. Für einen weiteren Planungsabschnitt werden momentan die Entwurfsplanunterlagen erstellt.

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