Ortsbild Freie Fahrt ins Neubaugebiet

Thalfang · Mit dem fertiggestellten Kreisverkehr steigt das Interesse an Baugrundstücken in der Ortsgemeinde Thalfang.

 Der Thalfanger Ortsbürgermeister Burkhard Graul am neuen Verkehrskreisel, der das Neubaugebiet an den Ort sowie an Landes- und Kreisstraße anschließt.

Der Thalfanger Ortsbürgermeister Burkhard Graul am neuen Verkehrskreisel, der das Neubaugebiet an den Ort sowie an Landes- und Kreisstraße anschließt.

Foto: Christoph Strouvelle

Das größte Investitionsprojekt der Ortsgemeinde Thalfang in diesem Jahr ist fertiggestellt. Seit dieser Woche ist der Kreisverkehr, der das Neubaugebiet Mühlenfelder an die Landes- und Kreisstraße anschließt, für den Verkehr freigegeben. Begonnen hatten die Arbeiten für den Kreisverkehr am 16. April 2020.

An den Verkehrsplatz neben dem Erholungs- und Gesundheitszentrum münden neben dem Anschluss aus dem Neubaugebiet auch die Landesstraße Richtung Dhronecken und die Kreisstraße Richtung Lückenburg und Burtscheid sowie die Einfahrt nach Thalfang. „Wir haben eine super Zufahrt erhalten“, sagt Ortsbürgermeister Burkhard Graul. 

1,1 Millionen Euro koste das Projekt, sagt er. Darin sind allerdings nicht nur die Kosten für den Kreisverkehr, sondern auch die für die Erschließungsstraßen im Neubaugebiet enthalten. Bitter für die verschuldete Ortsgemeinde: Zuschüsse gibt es keine, weil der Kreisverkehr aufgrund des Neubaugebietes notwendig geworden ist. Finanziert werde diese Summe aus den Erlösen für die insgesamt 120 Grundstücke im Neubaugebiet: „Da sind die Kosten alle mit eingerechnet“, sagt Graul.

Bisher ist der erste Bauabschnitt mit 40 Grundstücken erschlossen. Was bedeutet, dass die Kosten bis zur Erschließung des zweiten und dritten Bauabschnittes und dem Verkauf der dort befindlichen Grundstücke von der Ortsgemeinde geschultert werden müssen.

Immerhin: Der neue Verkehrsanschluss führt dazu, dass das Neubaugebiet für Bauherren offenbar noch attraktiver geworden ist. Fünf neue Bauwillige hätten sich in jüngerer Zeit Grundstücke gesichert, sagt Graul. „Wenn die Anbindung anständig ist, haben die Leute Interesse“, sagt er.

Der Ortsbürgermeister ist voll des Lobes über die Baufirma. „Es war eine Supertruppe, es hat alles geklappt“, sagt er. Aber auch die Anwohner hätten viel Verständnis gehabt in Anbetracht dessen, dass sich die Zufahrt je nach Stand der Bauarbeiten immer wieder geändert hat. Auch die Anwohner der Lückenburger Straße – dort ist die Umleitungsstrecke für den Abschnitt verlaufen, der während der Arbeiten gesperrt war – hätten viel Verständnis gezeigt und sich auch an das Halteverbot gehalten, das dort eingerichtet werden musste.

Wie die Mitte des Kreisverkehrs gestaltet werden soll, ist noch nicht entschieden. Damit will sich der Ortsgemeinderat im kommenden Jahr befassen.

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