Kritik an der Form

Auf die Ankündigung der Projektinitiatoren "Stolpersteine für Wittlich", mit ihm reden zu wollen (der TV berichtete), hat Wittlichs Bürgermeister prompt reagiert. Er kritisierte diese Form der Kommunikation.

Wittlich. (mai) "Ich bin befremdet darüber, dass man Gespräche, die man mit mir führen will, über die Zeitung ankündigt." Mit dieser Replik reagierte Wittlichs Bürgermeister Joachim Rodenkirch prompt auf die Äußerungen von Jörg Krames vom Projekt "Stolpersteine für Wittlich" im gestrigen TV-Artikel.

Dort wird Krames mit den Worten zitiert, die Initiatoren des Projekts "Stolpersteine für Wittlich" wollten auf den Bürgermeister zugehen und für eine grundsätzliche Zustimmung für ihre Sache werben. Wörtlich heißt es: "Dabei sind wir sehr zuversichtlich, dass sich Bürgermeister Joachim Rodenkirch offen für das Projekt zeigen wird."

"So schafft man kein gutes Gesprächsklima und kein gutes Miteinander", sagte Rodenkirch gestern. Er sei angetreten, beides wieder herzustellen. Wenn jemand mit ihm sprechen wolle, dann solle er das einfach tun und es nicht in der Zeitung ankündigen. Rodenkirch betont außerdem: "Ich lasse mich nicht instrumentalisieren." Auf Nachfrage erklärte der Bürgermeister, er werde mit Krames auch persönlich über sein Unbehagen reden und wolle dieser Sache keine all zu große Bedeutung beimessen. Zum Thema Stolpersteine sagte er, es werde zu gegebener Zeit sachlich diskutiert.

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