Kröv-Bausendorf bildet Forstverband

Die Forstetats in den Orten der Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf haben in den letzten Jahren überwiegend schwarze Zahlen erwirtschaftet. Ein Wechsel von der bisherigen staatlichen auf die kommunale Beförsterung soll jedoch jährlich weitere Einsparungen von mehr als 10 000 Euro erzielen.

Kröv. In der Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf gibt es seit 1970 eine staatliche Beförsterung. Über dieses System ist in den Dienstbesprechungen der Ortsbürgermeister seit zwei Jahren ausführlich diskutiert worden. Dabei geht es in erster Linie darum, Mittel einzusparen. Die Ortsbürgermeister sehen bei der bisherigen Berechnung der staatlichen Beförsterung an die Gemeinden jährlich unnötige Kosten für einen Forstprojektleiter (FPL), obwohl dieser nie in den betroffenen Gemeinden tätig war. Einhellige Meinung der betroffenen Ortsbürgermeister: "Dieses Geld soll den Gemeinden bleiben."

Bessere Zusammenarbeit



Nach gleichlautenden Beschlüssen in den Ortsgemeinden - außer Hontheim und Willwerscheid, die andere Forstbetriebsgemeinschaften nutzen - waren alle betroffenen Gemeinden willens, die Beförsterung ihrer Wälder durch einen Forstbetriebsverband auf die kommunale Schiene zu bringen. Neben den finanziellen Aspekten sehen die Ortsbürgermeister Vorteile in der Zusammenarbeit mit dem örtlichen Revierleiter, der sich für die Verbesserung der ökologischen und ökonomischen Leistungen für die Wälder des zukünftigen Dienstbezirks einsetzten wird.

Bei der konstituierenden Sitzung zur Bildung des Forstzweckverbandes Kröv-Bausendorf wurden Bürgermeister Otto Maria Bastgen zum Vorsitzenden und Ortsbürgermeister Walter Debald (Bengel) zum stellvertretenden Vorsitzenden einstimmig gewählt wurden.

Nachdem der Haushaltsplan 2011 einstimmig angenommen worden war, stimmten die Ortsbürgermeister auch der Übernahme des Revierleiters Thomas Kreten sowie der Übernahme der Waldarbeiter durch den neuen Verband zu. khg

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