Kultur Mülheimer Verein fördert Kultur im ländlichen Raum

Mülheim · Der „Kultur & Förderkreis Mülheim“ wurde 2008 mit dem Ziel gegründet, dem frisch renovierten Haus der Gemeinde in Mülheim etwas mehr Leben einzuhauchen. Der Verein agiert auf mehreren Handlungsfeldern und hat 60 Mitglieder teils aus Mülheim, aber auch aus umliegenden Ortschaften.

Kultur & Förderkreis Mülheim organisiert drei Veranstaltungen im Herbst
Foto: Michael Fitz

Zum einen betreibt er Seniorenarbeit im Ort, organisiert jeden Monat ein „Cafe für Junggebliebene“ und ein Mittagessen für Senioren und Seniorinnen. Seit 2008 betreibet er einen Walkingtreff. Außerdem gibt es Ausflüge für Senioren.

Das zweite Handlungsfeld ist die Kulturförderung im ländlichen Raum. Das bedeutet für den Verein, Konzerte zu organisieren, die man normalerweise in Städte verorten würde. Die Landbevölkerung soll die Gelegenheit haben, Konzerte in hoher Qualität zu erleben. Dabei wird auf niedrige Eintrittspreise geachtet, um jedem eine Teilnahme zu ermöglichen. Die Ortsgemeinde stellt die Spielstätten kostenlos zur Verfügung.

Nach den Konzerten gibt es einen Imbiss und Getränke gegen eine Spende. Das halten die Vereinsmitglieder gerade nach den vielen Einschränkungen der vergangenen Monate für sehr wichtig. Die vergangenen Veranstaltungen seien sehr gut angekommen, sowohl die Künstler als auch das Publikum seien von der Organisation und den Angeboten begeistert gewesen, sagen sie.

Und aufgrund der positiven Erfahrung mit den Veranstaltungen im Herbst 2021 unter dem Motto „Neustart Kultur“ wurde auch für dieses Jahr ein „Kultur Herbst 2022“ organisiert – mit drei Veranstaltungen.

Das Bad Mouse Orchestra wird am Samstag, 24. September, 19 Uhr, in der Grafschafter Festhalle auftreten: Es versetzt die Zuhörer mit Swing- und Jazz-Klängen zurück in die 1920er bis 40er Jahre. Charlotte Pelgen, Stefan Pößiger und Peter Jung haben sich, äußerlich und musikalisch, voll und ganz dieser Zeit verschrieben und machen sich seit Jahren für ein Thema besonders stark: „Schwulen“ Swing und Jazz.

Orientalische Töne mit einem passenden Imbiss (organisiert vom Bündnis für Menschlichkeit und Zivilcourage) erwarten die Besucher am Sonntag, 16. Oktober, 17 Uhr, in der Grafschafter Festhalle, wenn die Formation FizFüs auftritt. Orientalische Skalen und Rhythmen angeheizt durch mitreißende Darbuka, wirbelnde Klarinette und knackigen E-Bass prägen die Musik der Band.

Der Schauspieler, Liedermacher, Gitarrist und Poet Michael Fitz wird am Sonntag, 30. Oktober, 17 Uhr, in der Grafschafter Festhalle auftreten. Seit 2008 ist er unterwegs und hat mit seinen bisher acht Solo-Programmen etwa 700 Auftritte absolviert. Der Bayer beschäftigt sich hauptsächlich mit „seelischem Sperrmüll“.

Karten für alle Konzerte
und weitere Informationen
gibt es auf der Homepage:
www.kultur-foerderkreis-muelheim.de

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