Kultur und Krankenpflege: Vernissage am Freitag

Kultur, das beste Mittel gegen die Nebenwirkungen eines Krankenhauses - sowohl für Patienten, Besucher als auch für Mitarbeiter. Unter diesem Motto betritt die Wittlicher Gesundheits- und Krankenpflegeschule mit einer Projektarbeit ihrer Mittelkursschüler künstlerische Wege.

Wittlich. (red) Innerhalb einer Woche werden die 29 jungen Männer und Frauen an Kunst- und Kulturprojekten arbeiten, die dann an beiden Standorten des Verbundkrankenhauses Bernkastel-Wittlich umgesetzt werden sollen. Die kreativen Workshops werden von Kunst-, Musik- und Ergotherapeuten des Hauses, Lehrern der Schule sowie einer externen Kunsttherapeutin geleitet. Die Supervision des Projektes hat die Kulturvermittlerin Anna-Lisa Meckel aus Hannover. Schulleiter Klaus Peter Bitzigeio und Theo van der Poel, Musiktherapeut am Verbundkrankenhaus hatten die Idee zu diesem außergewöhnlichen Projekt. Bei einem Klinikaufenthalt reduziert sich oft die persönliche Wahrnehmung auf die medizinischen und pflegerischen Abläufe, auf die Hoffnungen und Ängste rund um die eigene Gesundheit. Diese besonderen Umstände begrenzen auch die Möglichkeiten gemeinsamer Erlebnisse der Patienten mit ihren Besuchern und Angehörigen. Hier wollen die Pflegeschüler ansetzen, um mit künstlerischen Mitteln feine Kontrapunkte zum Alltag zu setzen und die Patienten, Mitarbeiter und Besucher zu anderen Sichtweisen anzuregen. Die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren die Schüler in einer Vernissage am Freitag, 3. April, von 12 bis 15 Uhr im St. Elisabeth Krankenhaus. Nähere Informationen unter Telefon 06571 / 15-38510.

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