Kunst einmal rund um den Kreisel

Zum fünften Mal wurde im Wittlicher Stadtpark Kunst an Hecken und Zäunen ausgestellt. Waren es im ersten Jahr nur acht Teilnehmer, so waren es in diesem Jahr 45 Frauen und Männer, die Malerei, Fotografien und Skulpturen zeigten.

 Malerei und Sklupturen: Der Stadtpark bot am Wochenende ein ungewohntes Bild. TV-Foto: Nora John

Malerei und Sklupturen: Der Stadtpark bot am Wochenende ein ungewohntes Bild. TV-Foto: Nora John

Wittlich. (noj) In Wittlich dreht sich vieles um Kreisel. Nicht nur dass über Schneckkreisel diskutiert wird, am Kreisel Friedrichstraße feiern Fußballfans deutsche Siege und auch im Stadtpark stand im Zentrum der Ausstellung an Hecken und Zäunen ein Kreisel. In diesem Fall ein Kunstwerk und aus Stein gemeißelt. An dieser zentralen Stelle auf der Wiese des Wittlicher Parks eröffneten dann auch der Kulturamtsleiter Justinus Maria Calleen, Bürgermeister Ralf Bußmer und einer der Organisatoren der Ausstellung, Manfred Amerkamp, das zweitägige Kunstereignis. Die Jugendabteilung des Wittlicher Blasorchesters begleitete die Vernissage. Erstmal konnte in diesem Jahr dank der vielen Teilnehmer, der Kreis rund um den Kreisel geschlossen werden. Es war eine besondere Atmosphäre zu spüren. Das Wetter war optimal für eine solche Ausstellung. Rund um die Wiese standen Bilder auf Staffeleien, waren Skultpuren zu sehen oder es flatterten bunte Tücher im Wind. Die Aussteller saßen auf Campingstühlen im Schatten und warteten auf Besucher. Waren es bei der ersten Ausstellung nur Wittlicher Künstler, so hat sich das Einzugsgebiet vergrößert. Dabei waren auch Aussteller aus Meerbusch bei Köln, Offenbach und auch Hamburg. Brigitte Reuter-Nossin war aus Mendig gekommen. Sie hat vor mehr als 15 Jahren in Wittlich gewohnt und war nun gespannt, ob sie bei dieser Gelegenheit Bekannte aus ihrer Wittlicher Zeit wiedertreffen würde. Marianne van der Kammer hat in Traben-Trarbach eine Galerie. Sie zeigte im Stadtpark neben kleineren Skultpuren auch Collagen. "Ich mag glänzende Bilder", beschrieb sie ihren persönlichen Kunststil, bei dem die Collagen mit einer Lackschicht überzogen werden. Der Ausstellung unter freiem Himmel war bereits eine Ausstellung in der Wittlicher Spardabank vorausgegangen. Durch den Erlös der dort verkauften Bilder kam eine Spende in Höhe von 500 Euro für die Wittlicher Tafel zustande.

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