Kurze Wege zu Landes- und Bundesstraßen
Über eine zurückhaltende Baufreudigkeit kann Irmenach nicht klagen. Im "Neuweg" sind bereits zwölf Grundstücke bebaut. Bleibt nur zu hoffen, dass sich auch Interessenten für das Gewerbegebiet finden, das eine Anbindung an Landes- und Bundesstraße erhalten soll.
Irmenach. (urs) Kaum ist das eine Projekt größtenteils in trockenen Tüchern, da fasst Irmenach auch schon neue Ziele ins Auge. Denn der große Wunsch der Gemeinde ist laut Ortsbürgermeister Karl-Heinz Tatsch "die Anbindung unseres Gewerbegebietes an die L 190". Das Fläche zur Ansiedlung von Betrieben sei bereits genehmigt, und ein Areal, in dem Kanal und Wasser schon verlegt seien, sei vorhanden. Und zwar auf der Höhe östlich des Ortsteils Beu ren. Die Erschließung soll aber erst erfolgen, wenn der erste Interessent auf der Matte steht. Nach Einschätzung von Tatsch könnte dann alles sehr schnell über die Bühne gehen. Sobald sich ein Käufer finde, werde losgelegt.
Momentan noch "Zukunftsmusik" sei hingegen die Anbindung des Gewerbegebietes an die Landesstraße nach Starkenburg und damit auch an die B 327 und B 50. Dann seien es nur noch zweieinhalb Kilometer bis zur Bundesstraße, hofft der Gemeindechef auf die Realisierung dieses Vorhabens. Denn ansonsten müsse der Verkehr durch Beuren hindurch.
Sichtbare Fortschritte macht hingegen das Neubaugebiet "Neuweg". Nachdem zwölf von 30 Grundstücken bereits bebaut sind, geht es im Herbst an die restliche Erschließung der Straßen. "Da ist nur noch die Feinschicht drauf zu machen", erklärt Tatsch. Im Zuge dieser Abschlussarbeiten wird in dem Neubaugebiet zudem ein Spielplatz angelegt. Allerdings soll damit erst 2009 begonnen werden. Möglicherweise noch etwas länger hinziehen wird sich die Realisierung des geplanten Rad- und Wanderweges in Richtung Starkenburg. Momentan gibt es Überlegungen hinsichtlich der Routenführung. Wegen der viel befahrenen Landesstraße gilt der Sicherheit besonders große Aufmerksamkeit. Das Vorhaben soll laut Tatsch in einen der nächsten Haushalte hinein gepackt werden.
In den vergangenen Monaten abgeschlossen wurde hingegen die Sanierung der beiden Gemeindehäuser in Irmenach und Beuren. Beide haben einen neuen Anstrich beziehungsweise teils auch einen frischen Verputz erhalten.
Parallel dazu investiert die Gemeinde beständig in den Ausbau ihrer Wirtschaftswege.