Lärmsanierung in Bullay und Neef beginnt

Insgesamt 750 Meter Lärmschutzwand will die Bahn in Bullay und Neef errichten. Besonders lärmgeplagte Hausbesitzer können außerdem auf Fördergelder hoffen.

Bullay/Neef. (red) Die Bahn will in Kürze mit verschiedenen Lärmschutzmaßnahmen in Bullay und Neef beginnen. Dabei werden im Rahmen des "aktiven Schallschutzes" Schallschutzwände gebaut. Diese werden in Bullay knapp 350 Meter lang sein und in Neef eine Länge von etwa 400 Metern erreichen. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Herbst 2009 in Neef beginnen. Anschließend bekommt Bullay eine Lärmschutzwand.

Weiterhin beginnt die Bestandsaufnahme für Maßnahmen des sogenannten "passiven Schallschutzes". Dabei erhalten die betroffenen Häuser und Wohnungen schalldichte Fenster und Lüfter; in Einzelfällen ist auch eine Dämmung der Außenfassaden und Dächer möglich. In den beiden Gemeinden wurden 169 Gebäude ermittelt, in denen der zulässige Lärm-Grenzwert überschritten wurde. Die betroffenen Wohnungen müssen nun genauer untersucht werden. um die Bewohner anschließend über die Kosten einer Sanierung informieren zu können. Auf Basis dieser Beurteilung entscheiden die Eigentümer über die Realisierung. Die Kosten der passiven Schallschutz-Maßnahmen werden zu 75 Prozent vom Bund übernommen. Die restlichen 25 Prozent hat der Eigentümer selbst zu tragen, da mit dem Umbau eine Wertsteigerung des Gebäudes erzielt wird. Die Umsetzung der passiven Maßnahmen soll in Bullay und Neef bis 2011 abgeschlossen sein.

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