Aktion Flagge zeigen für Kinderrechte
Morbach · (red) Unter dem Motto „Kinderrechte – nicht ohne uns“ beteiligte sich der Landkreis Bernkastel-Wittlich erstmals an der Woche der Kinderrechte.
Rund um den Weltkindertag gab es viele Aktionen. Die Fahnen-Malaktionen „Flagge zeigen für Kinderrechte“ begleiteten die Fachkräfte der Initiative „Kirfam – Kinderrechte, Resilienzorientierung und Familienunterstützung“ gemeinsam mit teilnehmenden Kindertagesstätten in der Nähe der Kirfam-Standorte.
Bei der Aktion ging es um Informationen und Anregungen zur Umsetzung des Artikels 12 der UN-Kinderrechtskonvention „Berücksichtigung des Kindeswillens“. „Es ist beachtlich, wie viele Kinder während der Malaktion ihre Stärken und ihr Wissen zu den Kinderrechten förderten“, sagt Stephan Rother, Netzwerkkoordinator für Kinderschutz und Familienbildung im Landkreis Bernkastel-Wittlich.
Die Fahnen hingen zum Tag der Kinderrechte in ausgewählten Bereichen der Kitas. Die Gemeinde Morbach hisste ihre „Flagge der Kinderrechte“ am 30. September am Rathaus mit einer Feierstunde.
Hierzu hatte Bürgermeister Andreas Hackethal Kinder aus Tagesstätten der Gemeinde Morbach ins Rathaus eingeladen. Bei einer Führung durch das Rathaus lernten die jungen Besucher was in einer Verwaltung gearbeitet und für die Gemeinde umgesetzt wird.
Mit einem Online-Fachvortrag informierte Fachreferentin Franziska Schubert-Suffrian wie Kinderrechte in Kitas gut umgesetzt werden können. Teilgenommen hatten 50 pädagogische Fachkräfte der Kindertagesstätten, Familienbildung und der Initiative „Kirfam“. Die Aktionen wurden im Rahmen der „Woche der Kinderrechte“ durch das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz gefördert.
Im Rahmen der Woche fanden in ganz Rheinland-Pfalz vielfältige Projekte in 20 Jugendamtsbezirken statt, die das Land auch in diesem Jahr förderte.
Das ganze Jahr über macht der Landkreis Bernkastel-Wittlich die Kinderrechte mit der Initiative „Kirfam – Kinderrechte, Resilienzorientierung und Familienunterstützung“ bekannt. Das Konzept sieht zwölf Standorte mit Kindertagesstätten in nächster Nähe vor.