Wittlich. (red) Seit vielen Jahren setzt sich der Landkreis zusammen mit seinen Bürgern, den politisch Verantwortlichen, den ehrenamtlich und professionell in der Altenhilfe Tätigen sowie Vereinen und Verbänden dafür ein, dass viele Menschen auch im Alter selbstbestimmt zu Hause leben können. So beteiligt sich der Kreis mit dem vom Sozialministerium geförderten Teilprojekt "Zukunftskonferenz" an der modellhaften Erprobung der Pflegestrukturplanung in Rheinland-Pfalz.

Im Landkreis wird derzeit eine große Zahl alter und pflegebedürftiger Menschen von Angehörigen, Freunden und Nachbarn zu Hause versorgt. Aufgrund der demografischen Entwicklung und der Veränderung familiärer Strukturen sowie der Erwerbstätigkeit bedarf es vielfältiger Maßnahmen, um auch weiterhin ein "Zu-Hause-alt-werden" aufrecht erhalten zu können.

Der Landkreis will verstärkt die Weiterentwicklung ambulanter Strukturen fördern, um die Versorgung der Bürger stetig zu verbessern und damit zukunftsfest zu machen. Hierzu sollen in den nächsten drei Jahren Ideenwettbewerbe ausgeschrieben werden. Die Projekte, die am wirkungsvollsten ein "Zu Hause alt werden" ermöglichen, wird der Landkreis finanziell unterstützen. Einen ersten Schritt wird die Zukunftskonferenz "Zu Hause alt werden" am 17. Juli, von 9.30 bis 16.30 Uhr, in der Berufsbildenden Schule Wittlich, Rudolf-Diesel-Straße 1, gehen. Die an diesem Tag erarbeiteten Ziele dienen als Planungsgrundlage zur Ausschreibung der Ideenwettbewerbe. Landrätin Beate Läsch-Weber lädt alle Bürger zur Teilnahme an der Konferenz ein. Für die Planung bittet sie um Anmeldung bis 10. Juli beim Unternehmen für soziale Innovation "transfer", Grabenstraße 21, 54516 Wittlich, schriftlich, telefonisch (06571/96344), per Fax (06571/96345) oder E-Mail ( Claudia.Hennes@transfer-net.de) anzumelden.