Landtagswahl Wahlkreis 22: Dennis Junk gewinnt das Heimspiel für die CDU in Wittlich

Mainz/Salmtal · Der Bürgermeister der VG Wittlich-Land holt mit 45,4 Prozent der Stimmen das Direktmandat. Die SPD hat im Wahlkreis auch Grund zum Feiern.

 Dennis Junk zeigte sich am Wahltag zuversichtlich, den Sprung in den Landtag zu schaffen. Seine Erwartungen wurden, wie er am Sonntagabend sagte, von dem guten Ergebnis noch übertroffen.

Dennis Junk zeigte sich am Wahltag zuversichtlich, den Sprung in den Landtag zu schaffen. Seine Erwartungen wurden, wie er am Sonntagabend sagte, von dem guten Ergebnis noch übertroffen.

Foto: Christina Bents

Die Landtagswahl am Sonntag, 14. März, war für die CDU auf Landesebene in Rheinland-Pfalz kein guter Tag – einen Erfolg gab es aber im Wahlkreis 22 Wittlich: Sieben Kandidaten und eine Kandidatin von acht unterschiedlichen Parteien hatten für das Direktmandat im Wahlkreis 22, der die Stadt Wittlich sowie die beiden Verbandsgemeinden Traben-Trarbach und Wittlich-Land umfasst, ihren Hut in den Ring geworfen. Doch die Wähler tatsächlich überzeugen konnte nur ein Kandidat und der heißt Dennis Junk, bis dato noch Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land. Der 36-jährige CDU-Mann aus Salmtal konnte mit 45,4 Prozent mehr als doppelt so viele Wahlkreisstimmen für das Direktmandat auf sich vereinen als der SPD-Kandidat Andreas Höcker, der mit 21,9 Prozent der Stimmen weit abgeschlagen auf dem zweiten Platz landete. Somit bleibt der Wahlkreis Wittlich in punkto Direktmandat in der Hand der CDU. Dennis Junk tritt damit im künftigen Landtag von Rheinland-Pfalz an die Stelle seiner Parteikollegin Elfriede Meurer, die 20 Jahre Mitglied im Landtag für den Wahlkreis war. Junk wird also bald den Chefsessel des Rathauses der VG Wittlich-Land gegen einen Stuhl im Plenarsaal des Mainzer Landtags tauschen. „Mit so einem guten Ergebnis habe ich bei dem Trend auf Landesebene nicht gerechnet“, sagt der Wahlkreisgewinner. „Für das Ergebnis bin ich dankbar. Auf der anderen Seite ist es für mich Ansporn und Verpflichtung, wie versprochen eine starke Stimme nach Mainz zu tragen. Die Pflicht ruft, und da möchte ich den Erwartungen gerecht werden.“