Langsam durch das ganze Dorf

BURG. (mm) Fragen zu Verkehrsregelungen Weingasse/Moselstraße in der Ortslage Burg standen in der Sitzung des Ortsgemeinderats zur Beratung an. Zuvor hatte sich der Wegeausschuss bei einer Ortsbesichtigung mit der Thematik vertraut gemacht.

Ortsbürgermeister Reiner Bucher informierte den Rat über die Ergebnisse der Besichtigung und erläuterte die verschiedenen Möglichkeiten, die der Ausschuss vorgeschlagen hatte, um eine Verkehrsberuhigung zu erreichen. Nach längerer Diskussion beschloss der Rat bei einer Gegenstimme die Einführung einer "Tempo-30-Zone" im gesamten Ort. Damit verbunden ist eine Rechts-vor-links-Regelung. Da die Moseltrasse vom äußeren Eindruck her das Bild einer Vorfahrtsstraße vermittelt, sollen Fahrbahnmarkierungen, die auf das absolut Notwendige zu reduzieren sind, aufgebracht werden. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war Wassertretanlage am Freizeitgelände unterhalb des Hauses Horst. Diese sei fast fertiggestellt, teilte Ortsbürgermeister Bucher dem Rat mit. Es stünden noch die Bepflanzung, die Holzarbeiten, die Anbringung eines Handlaufs und der Wasserablauf an. Bei einer Ortsbesichtigung mit dem gesamten Gemeinderat und Fachleuten sollen die Bepflanzung und die weiteren durchzuführenden Arbeiten festgelegt werden. Die Einweihung der Wassertretanlage sei für den Pfingstsonntag um 14 Uhr vorgesehen. Der Zustand der Verkehrsinseln am Ortsein- und Ortsausgang lässt nach dem Gemeindechef viel zu wünschen übrig. Mit Architekt Simon und dem Wegeausschuss sollen bei einer Ortsbesichtigung Überlegungen für eine Verbesserung des äußeren Bilds angestellt werden. Weiterhin informierte Bucher den Gemeinderat darüber, dass am Dientag, 8. März, um 15 Uhr am Moselvorgelände eine Besichtigung von Anliegern mit dem Wasserschifffahrtsamt zur Festlegung eines Schiffsanlegers ist. Von einer Teilnahme an der Aktion der Kreisverwaltung "Unser Dorf hat Zukunft" sieht der Gemeinderat in diesem und im kommenden Jahr vorerst ab. In der letzten Sitzung des Ortsgemeinderats im vergangenen Jahr war darauf hingewiesen worden, dass die Satzung über das Friedhofs- und Bestattungswesen für die Ortsgemeinde Burg, die aus dem Jahr l967 datiert, nicht mehr den heutigen Anforderungen entspreche. Daher sollte die Satzung neu gefasst und den heutigen Wünschen der Ortsgemeinde betreffend der Gestaltung des Friedhofs angepasst werden. Der Bau- und Wirtschaftswegeausschuss hatte die Mustersatzung des Gemeinde- und Städtebundes hinsichtlich der Belange der Ortsgemeinde daraufhin überarbeitet und empfahl dem Ortsgemeinderat, diesem Entwurf zuzustimmen. Der Empfehlung des Ausschusses wurde einstimmig entsprochen.

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