Launige Infos und gute Tropfen: Traben-Trarbacher feiern ihr Moselwein-Festival mit Feuerwerk

Traben-Trarbach · Acht Winzer, die im Weindorf ihre Weine ausschenken, ein Rummelplatz und ein Feuerwerk, das dieses Jahr wieder von der Höhe kommt: Das Moselwein-Festival hat auch in diesem Jahr wieder viel Anklang gefunden.

 Beim Festzug ziehen zahlreiche Weinhoheiten über die Traben-Trarbacher Moselbrücke. TV-Fotos (2): Christoph Strouvelle

Beim Festzug ziehen zahlreiche Weinhoheiten über die Traben-Trarbacher Moselbrücke. TV-Fotos (2): Christoph Strouvelle

Foto: Christoph Strouvelle (cst) ("TV-Upload Strouvelle"

Traben-Trarbach. Traben-Trarbach hat am Wochenende am Trarbacher Moselufer sein Moselwein-Festival gefeiert. Mit einem Festzug vom Alten Bahnhof in Trarbach zum Festgelände, an dem zahlreiche Weinhoheiten sowie Vertreter der Traben-Trarbacher Vereine und der Lokalpolitik teilgenommen haben, ist das größte Weinfest der Moselstadt am Samstagnachmittag offiziell eröffnet worden. "Ich habe das Weinfestwetter bestellt", sagt Tourismus-Chefin Wiebke Pfitzmann, ehemals Büllesbach, angesichts des strahlenden Sonnenscheins bei blauem Himmel und liefert sich mit Schröter-Chef und Neu-Ehemann Friedrich Pfitzmann ein kleines Namensgefecht, bevor die Stadtgarde Sponheimer Musketiere mit Böllerschüssen das Festival offiziell eröffnet.

Doch das Programm hat bereits tags zuvor begonnen. Während sich Einheimische auf dem Festplatz zum ersten Glas Riesling zwischen den sieben Weinständen niedersetzen, nutzen 80 Neugierige die Möglichkeit, in zwei Weinkellern Wissenswertes über den Traben-Trarbacher Wein und die Unterwelt zu erfahren. "Acht Weingüter und acht Weine, erleben Sie die spannende Geschichte der Unterwelt und das einmalige Flair des Moselufers", preist Andreas Franz, Vorsitzender des lokalen Bauern- und Winzerverbandes, den Teilnehmern die Vorzüge des Weinfestes und der Doppelstadt an.

Für einige Teilnehmer ist die Geschichte Traben-Trarbachs bis dato unbekannt. "Ich kann mir unter Unterwelt nichts vorstellen. Ich erwarte leckere Weine und Informationen", sagt Dieter Wandhoff aus Witten beim Start. Die Teilnehmer, die sich auf den Weg in die Keller der Weingüter Caspari und Storck begeben, hören sich denn auch die oft humorvollen Ausführungen der Weingutbesitzer und der Führer an, während sie die Tropfen von zehn Weingütern genießen. "Die Kombination von Riesling und Schiefer ist unbezahlbar", sagt Peter Storck. "Der Schiefer ist vor 350 Millionen Jahren von Afrika hier hoch gewandert", erklärt Unterweltweinführer Achim Ochs. "Sie trinken also Wein vom Migrationsuntergrund."

Für den Lüneburger Andreas Benzel, der eine Woche an der Mosel bleibt, ist es die erste Weinprobe überhaupt. "Es ist sehr spannend und witzig gemacht", sagt er.
Die zum zweiten Mal veranstaltete Unterwelt-Weinprobe am Moselwein-Festival sei das Highlight, sagt Wiebke Pfitzmann. Das Moselwein-Festival finde gegenüber den Vorjahren unverändert statt. "Es ist eine schöne Mischung aus Einheimischen und Gästen", sagt sie. cstExtra

 Peter Storck schenkt Wein an die Besucher der Unterwelt-Weinprobe aus.

Peter Storck schenkt Wein an die Besucher der Unterwelt-Weinprobe aus.

Foto: Christoph Strouvelle (cst) ("TV-Upload Strouvelle"

Programm für heute: Familientag mit ermäßigten Fahrpreisen, 11 Uhr: Musikalischer Bürgerfrühschoppen mit Swing Ele- ven; 15 Uhr Musik mit 3Lounge, 18 Uhr Musikverein Gondershausen, 20.30 Uhr Rockpiloten. cst

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