Lech Walesa kommt

Mit dem Kampf für freie Gewerkschaften leitete Lech Walesa den Fall des Eisernen Vorhangs ein. Im September kommt er nach Rheinland-Pfalz und besucht dabei Kloster Machern und Bernkastel-Kues.

Bernkastel-Kues. (cb) Hoher Besuch steht der Region ins Haus: Lech Walesa besucht im September Rheinland-Pfalz und kommt unter anderem auch ins Kloster Machern und nach Bernkastel-Kues.

Bekannt wurde der ehemalige Danziger Werftarbeiter als Gründer der freien Gewerkschaft Solidarnosc (Solidarität). Vielleicht begann mit seinem mutigen Eintreten für Freiheit in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts der Fall des Eisernen Vorhangs.

1983 erhielt Walesa den Friedensnobelpreis. Ende 1990 wurde er zum Präsidenten Polens gewählt. Während der fünfjährigen Amtszeit wandelte sich Polen von einem sozialistischen Land zu einem marktwirtschaftlichen.

Nach Rheinland-Pfalz kommt er auf Einladung von Ministerpräsident Kurt Beck und Walter Stratz, dem Geschäftsführer des Mittel- und Osteuropazentrums am Flughafen Hahn. In die Vorbereitungen ist auch Hans-Jürgen Lichter, Vorstand des Trierer Bürgervereins, eingebunden. Dem Trierer Bürgerverein gehört Kloster Machern.

Dort wird Walesa am 12. September mit geladenen Gästen zu Mittag essen. Anschließend geht es weiter nach Bernkastel-Kues. Dort warten ein Besuch im Cusanusstift und ein Gang über den Marktplatz.

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