Lena hört aufs Wort

IRMENACH. Hunde sollten aufs Wort gehorchen, sie tun es aber nicht immer. Damit "Hasso" oder "Waldi" nicht Menschen oder andere Hunde gefährden, können Hundehalter mehrmonatige Trainingskurse belegen und im Anschluss den Hundeführerschein erwerben. In Irmenach gibt es eine solche Schule.

Für viele Menschen ist ihr Hund ihr bester Freund. Hunde brauchen neben Zuwendung, richtiger Ernährung und viel Bewegung auch eine "gute Erziehung". Wie man Hunde ausbildet, lernt man am besten in einer Hundeschule. In der Hundeschule Waldschlösschen in Irmenach haben zwölf Hundehalterinnen ein dreimonatiges Training auf dem Hundeübungsplatz beendet. Am vergangenen Freitag und Samstag waren sie mit ihren Vierbeinern zur Prüfung zum Hundeführerschein angetreten. Tierärztin und Verhaltensberaterin Sonja Schmitt hat den Kurs geleitet. Sie ist mit ihrer Hundeschule Mitglied im Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater (BHV). "Unser Ziel ist, eine gute Verständigung zwischen Hund und Halter aufzubauen. Das geht am besten über Motivation und positive Verstärkung und nicht durch Strafe und Kasernenhofdrill", erklärt Sonja Schmitt. In der Führerscheinprüfung müssen die Hundehalter unter anderem Fragen über gesetzliche Regelungen, Lernverhalten und Kommunikation beantworten. Ferner müssen sie Bescheid wissen über Haltung, Pflege, Gesundheit und Ernährung.Prüfsteine: Jogger und Fahrradfahrer

Die praktische Prüfung findet am ersten Tag auf dem Hundeübungsplatz in Irmenach statt, am zweiten Tag muss der Hund zeigen, wie er sich in der Stadt verhält, wenn zum Beispiel ein Jogger oder ein Radfahrer vorbeikommt, oder wenn er mit Herrchen oder Frauchen einen Laden betritt. Sonja Schmitt: "Der Hundeführerscheinkurs hat allen Arbeit, aber auch viel Spaß gemacht. In dieser Zeit sind alle zu einer guten Gruppe zusammengewachsen. Nicht nur Hunde- auch Menschenfreundschaften haben sich entwickelt. Infos: www.hundeschulen.de. ed

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