Der verantwortliche Umgang mit Ressourcen, die Mitverantwortung für Projekte, das Lernen von Gemeinsinn zu steuern und zu koordinieren und die Verankerung eines Bewusstseins für globale und soziale Gerechtigkeit sind wichtige Bausteine für die Gestaltung der Zukunft. Durch die Teilnahme am Pilotprojekt "Nachhaltigkeits-Audit für Schulen" hat sich das Peter-Wust-Gymnasium Wittlich diesen Herausforderungen gestellt. In verschiedenen pädagogischen Arbeitsfeldern haben sich Schüler, Lehrer und Eltern dem Thema gewidmet: Lebensraum Schule, Ordnung und Sauberkeit, Lesekompetenz, Recherche, Rede, Präsentation und Lernerautonomie. Der Schwerpunkt lag auf sozialen Aspekten von Nachhaltigkeit und der Eigenverantwortlichkeit der Schüler. Neue Erfahrungen wurden auch im Bereich des Managements, der Kommunikation und der Einbindung von Eltern und Schülern und der Inanspruchnahme von außerschulischen Hilfen gesammelt. Zwar sei noch nicht alles reibungslos gelaufen, aber vor zwei Wochen habe das Kollegium beschlossen, diese Arbeit für mindestens ein Jahr fortzuführen. So soll gewährleistet werden, dass bislang nur geplante Projekte umgesetzt, die Prozesse verbessert und der dauerhafte Erhalt der Ziele erreicht werden könnten, erklärte Lehrer Albert Schlimpen, Mitglied der Steuerungsgruppe. Neben dem Peter-Wust-Gymnasium Wittlich erhielt die Grund- und Hauptschule Kyllburg ebenfalls eine Auszeichnung als zweite, am Pilotprojekt teilnehmende Schule. Außerdem überreichte Staatssekretärin Kraege für die hervorragende Einbindung des Themas Umweltschutz in den Schulalltag der Grundschule Freinsheim und dem Elisabeth-Langgässer-Gymnasium Alzey den mit 1000 Euro dotierten Preis des Wettbewerbs "SUN - Schülerinnen und Schüler für Umwelt und Nachhaltigkeit" vom Bildungs- und Umweltministerium.