Ihre Meinung Hundehalter missachten Aufforderungen und Hinweistafeln

Sport und Umwelt

Zur Kolumne „Auf dem Laufenden – Beim Dreck hört der Spaß auf“ (TV vom 8. April):

Dazu möchte ich noch einige persönliche Beobachtungen hinzufügen: Meine tägliche Laufstrecke führt mich zunächst durch den Kurpark auf dem Kueser Plateau. Dort beginnt bereits die Misere. Trotz diverser, von der Stadt  angebrachter Hinweistafeln, trifft man täglich Hundehalter, die die Aufforderungen unter Androhung von Bußgeldern, dass Hunde anzuleinen sind, schlichtweg ignorieren.

Bittet man als Läufer diese Leute, die Hunde doch anzuleinen, erntet man nicht selten grobe Beleidigungen und Unverschämtheiten, die wiederzugeben ich mir hier ersparen möchte. Demgemäß kann man immer wieder Hundekot auf den Wiesen neben den Gehwegen im Kurpark antreffen. Manchmal wird dieser Kot sogar in schwarze Plastiktüten verpackt und die Tüten dann achtlos neben den Gehwegen liegen gelassen.

Nach dem Kurpark erreiche ich dann den Waldteil meiner Laufstrecke. Neulich habe ich mir die Mühe gemacht, die zusammengeknüllten und weggeworfenen Papiertaschentücher auf einer Strecke von rund drei Kilometern zu zählen. Neben drei blauen Schutzmasken konnte ich sage und schreibe 68 weggeworfene Papiertaschentücher, die sich bekanntlich erst nach Jahren auflösen, auf den Waldwegen und an den Waldrändern zählen. Auf meiner gesamten Laufstrecke kommen über 80 zusammen.Vor kurzem fand ich sogar eine zerschnittene Taschenfederkernmatratze auf einem Waldweg, zerschnitten wohl deshalb, da man sie offenbar sonst nicht im Pkw in den Wald transportieren kann. 

Meine Seelenlage pendelt oftmals zwischen Resignation und Wut, wenn ich mitansehen muss, wie Menschen derart die Natur missachten und vollkommen respektlos ihren Mitmenschen solch verantwortungsloses Verhalten zumuten.

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