Leserbrief: Sperrmüll

Zum Artikel "Der eine wirft's weg, der andere will's haben" (TV vom 17. Dezember) schreibt diese Leserin:

Der eine wirft's weg, der andere will's haben - das ist doch eigentlich eine richtig gute Sache: Es reduziert den Sperrmüll auf der einen Seite und verhilft zu kostenlosen Gebrauchsgegenständen auf der anderen Seite. Da könnte man normalerweise nichts gegen haben. Nur das Durcheinander - was übrigens nicht überall zu beobachten ist - stört. Um das zu verhindern, ist der Schritt, den die Stadt Wittlich nach Aussagen von Bürgermeister Joachim Rodenkirch im neuen Jahr zu gehen beabsichtigt, sicher nicht verkehrt: So will man bei den nächsten Sperrmüllterminen im Januar "in Kontrollen einsteigen", um die "Auswüchse" einzudämmen. Das heißt bei vernünftiger Betrachtung, wer sich einfach nur aus dem Sperrmüll bedient, hätte nichts zu befürchten. Nur wer gleichzeitig Chaos anrichtet, müsste damit rechnen, dass sein Handeln geahndet wird. Mir ist bekannt, dass in anderen Regionen eine solche Überwachung einschließlich der Einleitung von Bußgeldverfahren zu einer nennenswerten Verbesserung geführt hat, ohne dass die Nutzung noch brauchbaren Sperrmülls erschwert wurde. Warum soll das in Wittlich nicht gelingen? Heide Weidemann, Erden

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