Letzte Chance für das Spießbratenfest

Idar-Oberstein · Eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der Stadtratsfraktionen soll Ideen für die künftige Gestaltung des Spießbratenfests entwickeln. Außerdem will man Vorschläge von den Festbesuchern sammeln.

Idar-Oberstein. "Das Fest steht auf dem Prüfstand", macht der Beigeordnete Friedrich Marx, der als Dezernent des Ordnungsamts für das Spießbratenfest zuständig ist, deutlich. "Mit den neuen Ansätzen von Christian Schwinn konnte in diesem Jahr der Abwärtstrend gestoppt werden, die Kurve ging wieder etwas nach oben. Aber wenn sich dieser Trend nicht fortsetzt, werden wir schon allein aus Kostengründen in Zukunft auf eine Ausrichtung verzichten müssen."
Schließlich, so Marx, handele es sich beim Spießbratenfest um eine freiwillige Aufgabe der Kommune, bei der sich der öffentliche Zuschuss in einem vernünftigen Rahmen bewegen müsse. "In diesem Jahr hatten wir wegen der geringen Vorlaufzeit nur die Möglichkeit, einige wenige Bausteine unseres neuen Konzeptes wie etwa den Eventpark, zu realisieren", erläutert Schwinn. "Das soll 2012 weiterentwickelt werden." In diesen Prozess sollen auch Vorschläge und Anregungen von Festbesuchern integriert werden. Auf der Internetseite spiessbratenfest.de können Interessierte Kritik und Ideen beisteuern, "Das Spießbratenfest ist ein Volksfest, und deshalb soll auch die Bevölkerung die Möglichkeit haben, direkt darauf Einfluss zu nehmen", unterstreicht auch Ordnungsamtsleiterin Christel Hahn.
"Damit schaffen wir eine Plattform für Ideen zum Fest, aber auch für ein Stimmungsbild", begrüßt Marx den Ansatz. Weitere Anregungen sollen in einer Arbeitsgruppe erarbeitet werden, in der Mitglieder aller Fraktionen mitwirken. "Deren Arbeit soll schon sehr ins Detail gehen", erläutert Marx. Dazu wolle man auch Profis mit an den Tisch holen, etwa erfahrene Schausteller, die Gelegenheit erhalten sollen, ihre Sicht des Fests darzustellen. jst

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