Lieber Mülleimer statt Beutelspender

Hunde

Zum Artikel "Mit Beutelspendern gegen Hundekot" (TV vom 2. August) meldete sich diese Leserin:
Als steuerzahlender Hundebesitzer kann ich den Artikel nur teilweise nachvollziehen. Wäre doch auch schön, wenn man sich über die Problematik, auf die Hundebesitzer täglich stoßen können, auch mal berichtet. Wir wohnen in Gutenthal und haben einen großen Hund, mit dem wir mindestens zweimal am Tag einen großen Spaziergang tätigen. Natürlich tun wir dies, aus Rücksicht auf die vielen ängstlichen Mitmenschen, außerhalb des Dorfes. Nun können wir uns glücklich schätzen, dass es rund um Gutenthal schöne lange geteerte Rundwege gibt, die auch viele Fußgänger und Radfahrer nutzen.
Allerdings befindet sich auf diesem Weg zum Beispiel nur genau ein Mülleimer, in dem man aufgesammelte Hinterlassenschaften entsorgen kann. Und dieser ist immer randvoll. Bei den anderen Wegen sieht es nicht anders aus. Bin ich also ein verantwortungsvoller Hundebesitzer, schleppe ich zwei Kilometer den Haufen mit.
Ist das denn richtig? Wofür Hundesteuer? Natürlich ärgere ich mich auch darüber, wenn die Haufen mitten auf dem Weg liegen. Das muss nicht sein. Aber über die Hinterlassenschaften von Pferden und Kühen regt sich seltsamerweise niemand auf. Die Beutelspender sind eine gute Idee, mir würden normale Mülleimer in geeigneten Abständen reichen.
Biggi Marx, Gutenthal

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