Flut-Rückblick 2021 Ingenieur findet fünf Schwachstellen im Hochwasserschutz der Stadt Wittlich

Wittlich · Schwachstellen und ein Fünf-Punkte-Plan: Was die Stadt Wittlich und Privatleute tun können, um den Hochwasserschutz in der Kernstadt zu optimieren, erklärte ein Ingenieur dem Bauausschuss. Fünf Millionen Euro soll die Umsetzung kosten.

Schwachstellen im Hochwasserschutz am Wittlicher Lieserufer
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Schwachstellen im Hochwasserschutz am Wittlicher Lieserufer

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Foto: TV/Michael Rauen

Die Aufarbeitung der Hochwasserkatastrophe, welche im Juli 2021 auch große Schäden in mehreren Kommunen im Kreis Bernkastel-Wittlich verursacht hat, ist noch lange nicht abgeschlossen. Wie die Flut gezeigt hat, ist der Hochwasserschutz vieler Kommunen an Salm und Lieser unzureichend oder gar löchrig. Verheerende Folgen hatte die Flutkatastrophe in der Nacht auf den 15. Juli 2021 auch für die Wittlicher Innenstadt, die unter Wasser gesetzt wurde. Der Pegelstand der Lieser von mehr als 3,60 Meter zeigte, wo die Grenzen des Hochwasserschutzes in der Kernstadt liegen. Zahlreiche Gebäude sind mit Keller und Erdgeschoss „abgesoffen“, wie viele Wittlicher es nennen. Dabei waren die Schwachstellen am Lieserufer seit Veröffentlichung des Hochwasserkonzeptes 2020 bekannt, jedoch noch nicht geschlossen.