Linke gegen Landesvorsitzenden

Erbeskopf. (red) Rund 45 Mitglieder aus verschiedenen rheinland-pfälzischen Kreisverbänden haben bei einem Treffen in einer Gaststätte am Erbeskopf den innerparteilichen Zusammenschluss "Sozialismus des 21 Jahrhunderts" (SD21J) gegründet.

Er soll organisatorischen Ausdruck derjenigen Parteimitglieder des Landes sein, die dafür stehen, dass ihre Partei niemals Selbstzweck sein darf, teilen die Organisatoren mit. Die Partei müsse stets darauf bedacht sein, dass in ihr innerparteiliche Demokratie gelebt wird. Die bei der Versammlung vorgebrachte Kritik machte sich vor allem am Landesvorsitzendem Alexander Ulrich fest. Ihm wird die "Fähigkeit zur ausgleichenden, demokratischen Führung und vermittelnden Integration der verschiedenen Strömungen innerhalb der Landespartei abgesprochen". Außerdem geklärt bei der Erbeskopf-Konferenz Personal- und Kandidaturfragen. Thomas Thiel aus Bad Dürkheim und Klaus Münch aus Malborn gaben ihre Kandidatur für den Landesvorsitz an. Reinhard Nühlen aus Bad Kreuznach kündigte seine Kandidatur für den stellvertretenden Landesvorsitz an. Zum Sprecher des Zusammenschlusses D21J bestimmten die Teilnehmer Rainer Stablo aus Morbach, zur Stellvertreterin Lisa Hachenberger aus Bad Ems. Zu weiteren Sprechern wurden Bernhard Hilgers und Dieter Wermes aus dem Kreisverband Bernkastel-Wittlich gewählt. Am 3. Oktober wird es ein weiteres Treffen in Bad Kreuznach geben, bei dem Delegierte gewählt und über das weitere Vorgehen beraten werden soll.

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