Liss

Ich will ja nichts sagen, aber früher gab es im vielgerühmten Sommerloch nur ein einziges Tier: Das Ungeheuer von Loch Ness hat immer ein paar Wochen die Schlagzeilen beherrscht. Das rätselhafte Vieh war dann auch bald wieder so plötzlich abgetaucht, wie es vermeintlich aus den Fluten entstiegen war, und keiner hat es eigentlich gesehen.

Heute stehen unheimlich viele Tiere in der Zeitung, die die Menschen bewegen. Ein Löwe, der in der afrikanischen Savanne Möchtegern-Großwildjägern zum Opfer gefallen ist, die Möwen, die am Nordseestrand den Deichwanderern die Schmieren aus der Hand stibitzen, und natürlich Flecki: der arme Mittelmeerhund, der an der Autobahnraststätte seinen Besitzern davonläuft. Irgendwie süß und spannend zugleich: Das Pärchen bleibt dort stehen, und alle Welt nimmt teil daran, ob die beiden Flecki wieder kriegen oder nicht. Unter uns gesagt: Ich würde auch gern ein Haustier um mich rum haben, am liebsten eine Katze. Mein Hermann will stattdessen lieber einen stattlichen Hund. Doch einen zweiten, der mich so leidend anguckt, den brauche ich wirklich nicht: Wenn mein Hermann was von mir will, setzt er einen Dackelblick auf, der ist einfach nicht zum Aushalten, sagt Eure Diese und andere Kolumnen lesen Sie im Internet unter der Adresse <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" class="more" text="www.volksfreund.de/kolumne"%>

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