LKW bleiben Ärgernis

Um sich über die vorläufige Ausbauplanung der Werkstraße zu informieren, trafen sich Bürger im Gasthaus Zur Linde in Wengerohr. Das Stichwort "Werkstraße" entfachte eine Diskussion, auch über die Belastung durch den Schwerlastverkehr.

 Die noch „unschöne“ Werkstraße im Wittlicher Stadtteil Wengerohr. Der Ausbau ist beschlossen. Vorne rechts im Bild wird eine Ausbuchtung gebaut, die die Verkehrsleitung auf die Hauptachse, nach links, lenken wird. Rechts und links werden Gehwege gebaut. TV-Foto: Martina Klein

Die noch „unschöne“ Werkstraße im Wittlicher Stadtteil Wengerohr. Der Ausbau ist beschlossen. Vorne rechts im Bild wird eine Ausbuchtung gebaut, die die Verkehrsleitung auf die Hauptachse, nach links, lenken wird. Rechts und links werden Gehwege gebaut. TV-Foto: Martina Klein

Wittlich-Wengerohr. Hitzig ging es zu im Gasthaus "Zur Linde". Grund war nicht der geplante Ausbau der Werkstraße, sondern die Dauerbelastung durch den Schwerlastverkehr. Die LKW rollen immer noch Tag für Tag durch den Ort, vor allem durch die Werkstraße. Ortsvorsteher Theodor Brock konnte den Zorn der Bürger gut verstehen. Er versicherte aber auch, dass im Zuge der Ortsumgehung, die zu 50 Prozent abgeschlossen sei und in 2010 fertig sein soll, das Thema erledigt sei. Aktuell soll ein Hinweisschild die LKW am Ort vorbei lotsen. "Dieser Hinweis auf das Industriegebiet, geradeaus weiterzufahren, befindet sich auf dem großen Schild vor dem Ortseingang Wengerohr", so Brock. Ein Anwohner aus der Werkstraße war der Meinung, dass dieses Schild immer noch viel zu klein sei. Ob nun das Hinweisschild zu klein ist, oder die Navigationsgeräte nicht auf dem neuesten Stand sind: Die Frage, wie die LKW auf den "richtigen Weg" zu bringen sind, konnte an diesem Abend nicht geklärt werden. Als Sofortmaßnahme schlug der Ortsbeirat vor, beim Ordnungsamt einen Antrag auf größere Beschilderung zu stellen.Gehwege auf beiden Seiten geplant

Karl Daus, Fachbereich II der Stadtverwaltung Wittlich und Stefan Kaspari, Ingenieurbüro John und Partner, stellten danach die vorläufige Ausbauplanung der Werkstraße vor. Demnach werde die vorhandene Deckschicht zunächst ausgeglichen und anschließend komplett mit einer neuen Schicht überzogen. Die Fahrbahnbreite, der asphaltierte Bereich, werde nach beidseitigen Gehwegen und Wasserführung eine Breite von ca. 6,25 Meter betragen. Am Linksverlauf der Werkstraße werde eine Ausbuchtung gebaut, um die Verkehrsleitung auf die Hauptachse zu lenken, weg vom Seitenast der Straße. Und auf der linken Seite, Richtung Dr. Oetker, entstünden acht Parkplätze. Nachdem Bürger und Rat dem Ausbau zustimmten, steht dem Bestreben des Ortsvorstehers nichts mehr im Wege, dass nun auch die letzte Straße in Wengerohr in Ordnung gebracht wird.In der Stadtratssitzung am Donnerstag, 19. Juni, soll der Rat über die Planung zum Fertigausbau der Werksstraße beschließen. Er ist dann für das zweite Halbjahr 2008 vorgesehen.

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