Lob für Zertifizierungsprogramme

Eine Einladung der Landtagsabgeordneten Bettina Brück führte den Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Jochen Hartloff im Rahmen der Sommertour nach Bernkastel-Kues. Auf dem Besuchsprogramm standen Reha-Zentrum und DRK-Sozialwerk.

 Besuch beim DRK-Sozialwerk: Landtagsabgeordnete Bettina Brück, SPD-Landtagsfraktionsvorsitzender Jochen Hartloff, Günter Rösch (Vorsitzender der Kreitagsfraktion , DRK Geschäftsführer Christian Johann, Maria Bölinger (Vorsitzende SPD Bernkastel-Kues) (von links). Foto: privat

Besuch beim DRK-Sozialwerk: Landtagsabgeordnete Bettina Brück, SPD-Landtagsfraktionsvorsitzender Jochen Hartloff, Günter Rösch (Vorsitzender der Kreitagsfraktion , DRK Geschäftsführer Christian Johann, Maria Bölinger (Vorsitzende SPD Bernkastel-Kues) (von links). Foto: privat

Bernkastel-Kues. (red) Im Reha-Zentrum, einem mit 700 Beschäftigten wichtigen Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor der Region, diskutierten die Politiker mit Verwaltungsleiter Markus Koenen, Dr. Wolfgang Schmidt, Chefarzt der Median-Klinik, und Heike Frechen (Öffentlichkeitsarbeit) zur Situation in der Gesundheitswirtschaft. Verwaltungsleiter Koenen hob die Bedeutung der verschiedenen Zertifizierungsprogramme hervor, die die Kliniken durchlaufen haben, wünscht sich aber für die Zukunft eine einheitliche und abgestimmte europäische Zertifizierungsnorm, um Doppelstrukturen und damit zusätzliche Kosten zu vermeiden. Jochen Hartloff griff die Vorschläge auf und sagte zu, diese mit Gesundheitspolitikern und dem Ministerium zu diskutieren. Beim Besuch des DRK-Sozialwerks stand Geschäftsführer Christian Johann als Gesprächspartner zur Verfügung. Im DRK-Sozialwerk werden 960 Menschen in vielfältigen Sparten beschäftigt. Zunächst führte Johann die Besucher durch die Produktion in den Werkstätten für behinderte Menschen sowie zum Cusanus-Hofgut. Er erläuterte die Arbeit des DRK-Sozialwerks mit nach DIN-Norm zertifizierten Werkstätten, Wohnheimen, betreuten Wohnformen, Hofgut, Rebenveredlung, Vinothek, Weinmuseum und Kindertagesstätten. Aktuell wurde die Entwicklung der Integration von Menschen mit Behinderungen auf dem ersten Arbeitsmarkt diskutiert. "Wir sind beeindruckt von der Vielfältigkeit und der Qualität", sagten sich Hartloff und Brück über die Arbeit des DRK-Sozialwerks. Für die Zukunft wird die Betreuung von behinderten alten Menschen eine weitere Herausforderung sein. Deshalb plant das DRK-Sozialwerk ein spezielles Wohnheim für behinderte alte Menschen.

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