Mädchen vor Jungs

WITTLICH. In einer neunten Klasse des Peter-Wust-Gymnasiums wurde eine Umfrage bezüglich des Leseverhaltens der Jugendlichen zu Hause und in der Schule durchgeführt.

Bei dieser Umfrage unter 13- bis 15-jährigen Jugendlichen ergab sich, dass 66 Prozent der Mädchen häufig lesen, von den Jungen jedoch nur 33 Prozent. Außerdem lesen die meisten Mädchen am liebsten Bücher- im Gegensatz zu den Jungen, die Zeitschriften, Magazine, Zeitungen oder Kataloge bevorzugen. Ist Lesen wirklich langweilig? Jugendliche spielen in ihrer Freizeit lieber am Computer, schauen fern oder treiben Sport. Das Lesen haben nur zehn Prozent als Hobby. Es ist ihnen zu langweilig oder sie haben keine Zeit. Wenn sie dann aber doch mal zum Buch greifen, tun sie es aus Langeweile, die wenigsten aber aus Spaß und Interesse. Die meisten lesen abends und im Bett. Um die Lesefreude der Jugendlichen zu wecken, könnte man in der Schule Bücher lesen lassen, die die Klasse interessieren, und Schüler selbst bestimmen lassen, was gelesen wird. Man könnte mehr Buchvorstellungen und -ausstellungen veranstalten, um auf Bücher aufmerksam zu machen. Einige Jugendliche denken aber auch, dass die Schule daran gar nichts ändern kann. Die meisten Schüler mögen die Lektüren, die sie im Unterricht lesen, nicht, und deshalb lesen 92 Prozent auch keine anderen Bücher des Autors. Vera Prenosil, Klasse 9b, Peter-Wust-Gymnasium Wittlich

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