Mängel auf zwei Spielplätzen

Der Gemeinderat Mülheim hat sich mit dem Ergebnis des Spielplatz-Checks der Verbandsgemeinde beschäftigt. Außerdem hat sich der Rat von einem Campingplatz an der Pumpstation verabschiedet.

Mülheim. (urs) Die im Rahmen einer Sicherheitsüberprüfung auf den Mülheimer Spielplätzen festgestellten Mängel sollen möglichst rasch behoben werden. Mit Blick auf den anstehenden Check hatte die Gemeinde bereits einen Betrag von 10 000 Euro im Haushalt eingestellt. Nachdem Erwin Kunz von der Verbandsgemeinde festgestellt hat, dass einige Geräte nicht mehr dem aktuellen Standard entsprechen, kann daher umgehend gehandelt werden. Vertreter des Bauamts werden sich vor Ort ein Bild vom Zustand der Spielgeräte machen. Daraufhin wird entschieden, welche abgebaut und ersetzt werden und welche vielleicht noch zu reparieren sind. Betroffen sind der große Spielplatz am Kindergarten sowie ein kleiner im Neubaugebiet.Endgültig vom Tisch ist offensichtlich die Überlegung, an der Mülheimer Kläranlagen-Pumpstation einen Campingplatz anzulegen. Problematisch an dem bisher Weinbau und Landwirtschaft vorbehaltenen Standort war neben der befürchteten Geruchsbelästigung die Zufahrt. Der Gemeinderat hat nun auf die für einen Campingplatz erforderliche Änderung des Flächennutzungsplans verzichtet. Allerdings behält sich die Gemeinde vor, dort künftig einen Wohnmobilstellplatz anzulegen.Derzeit noch offen ist, welchem Revier der Mülheimer Gemeindewald eingegliedert werden wird. Nach den Plänen des Forstamts Traben-Trarbach sollen die gerade mal 98 Hektar Waldfläche künftig vom Revier Bernkastel-Noviand aus betreut werden. Im Mülheimer Rat finden sich dafür aber nur zwei Befürworter. Neun weitere haben sich gegen diesen Vorschlag entschieden. Die Mehrheit sei der Meinung, sich lieber nach Veldenz oder Monzelfeld zu orientieren, begründet der zweite Beigeordnete Günter Fehres. Die gemeindeeigene Waldfläche sei zwar klein, aber sie liege gänzlich auf der Hunsrücker Moselseite. Derzeit gehört Mülheim zum Revier Monzelfeld, das nach den aktuellen Planungen aufgelöst werden soll.

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