Majestät trifft Spitzenwinzer

Annähernd 300 Termine muss die Deutsche Weinkönigin im Jahr absolvieren. Am Samstag bricht Katja Schweder nach China auf.

 Theo Haart (rechts) erläutert Katja Schweder (Vierte von rechts) und ihrem Gefolge die Funktionweise der römischen Weinkelter. TV-Foto: Clemens Beckmann

Theo Haart (rechts) erläutert Katja Schweder (Vierte von rechts) und ihrem Gefolge die Funktionweise der römischen Weinkelter. TV-Foto: Clemens Beckmann

Piesport. (cb) Die Deutsche Weinkönigin trifft einen der besten Winzer Deutschlands an einem Ort, der die Bedeutung des Weinbaus hervorhebt. Eine idealere Konstellation gibt es nicht. Weinkönigin Katja Schweder kam mit Gefolge: Gebietsweinkönigin Katja Fehres (Brauneberg), die Weinprinzessinnen Anne Clemens (Ellenz-Poltersorf) und Katrin Eifel (Trittenheim) sowie Ex-Gebietsweinkönigin Anne Mertes (Konz-Oberemmel) machten Winzer Theo Haart ihre Aufwartung. Haart, der im November 2006 vom Gault Millau zum "Winzer des Jahres 2007" ausgerufen wurde, führte sie durch die 1985 entdeckte römische Kelteranlage, die größte ihrer Art an der Mosel. Anschließend öffnete Theo Haart unter anderem einen besonderen Riesling aus dem "Piesporter Goldtröpfchen". Einen 1971er, den ersten Jahrgang, für den er verantwortlich zeichnete. "Das ist das erste Mal, dass ich einen 71er trinke", sagte Katja Schweder, die aus Hochstadt (Pfalz) stammt. Zwei Tage lang war die 26-Jährige an der Mosel unterwegs. Eine Wanderung im Klettersteig des "Bremmer Calmont" gehörte genauso zum Programm wie ein Besuch beim Quereinsteiger Konrad Weiser in Traben-Trarbach. Für die Arbeit der Moselwinzer hatte sie viel Lob übrig. "Ich finde es toll, wie die Steillagen wieder hervorgehoben werden", sagte sie. Was die deutschen Winzer können, wird Katja Schweder demnächst wieder im Ausland verkünden. Am Samstag bricht sie nach China auf.

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