Kommunalpolitik Klare Mehrheit für den Bürgermeisterkandidaten in Wittlich-Land

Dreis · Die CDU Wittlich-Land hat ihren Bewerber für die Wahl des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde aufgestellt. Mit 51 Ja-Stimmen und einer Enthaltung hat Manuel Follmann die volle Rückendeckung seiner Parteikollegen.

 Nach der Wahl zum Bürgermeisterkandidaten für die VG Wittlich-Land nimmt Manuel Follmann die Glückwünsche seiner Parteikollegen entgegen.

Nach der Wahl zum Bürgermeisterkandidaten für die VG Wittlich-Land nimmt Manuel Follmann die Glückwünsche seiner Parteikollegen entgegen.

Foto: Christina Bents

„Zukunft heißt wollen“, das ist ein Teil eines Zitats des Dalai Lama, mit dem Manuel Follmann seine Vorstellungsrede vor seinen CDU-Parteikollegen bei der offiziellen Nominierungsrunde für die Kandidatur zum Bürgermeister der VG Wittlich-Land beendete.

Nicht nur seine Rede, in der er einiges über sich preisgab, was viele von dem langjährigen CDU-Mitglied noch nicht wussten, etwa dass er in München geboren wurde, Messdiener war und dem Musikverein Monzel seit vielen Jahren vorsteht, sondern auch das bisher geleistete überzeugten seine Parteikollegen.

Follmann hat zwei Verwaltungsabschlüsse und ein duales Studium absolviert und ist seit 2007 im Stab des Landrats. Er sagt von sich selbst, dass er mitten im Leben steht, heimatverbunden und kontaktfreudig ist. „Ich weiß nach 23 Dienstjahren, wo Verwaltung funktioniert und wo nicht. Gerne würde ich mich in den Dienst der Verbandsgemeinde stellen“, fügt er hinzu. Dabei sieht er sich nicht nur als Verwaltungsperson, sondern auch als Bürger und Kollege.

Von seinen 52 Parteikollegen stimmten 51 für ihn. Es gab eine Enthaltung. Neben seinem Lebenslauf und der Einordnung seiner Positionen hat er erklärt, was er machen würde, wenn er am 26. September die Wahl für sich entscheiden könnte. Zunächst einmal würde er die angestoßenen Projekte in den Bereichen Bioenergiedörfer, Feuerwehren und Tourismus fortsetzen und abschließen. Der Flächennutzungsplan, in dem Wohnen, Gewerbe, Landwirtschaft und Umwelt harmonieren müssen, sieht er als wichtige Aufgabe sowie die Digitalisierung der Verwaltung und die Stärkung des Ehrenamts. Die Sportstätten und die interkommunale Zusammenarbeit nannte er ebenfalls, eine Potenzialanalyse zur Energieeffizienz möchte er anstoßen. Die Jugend hat er im Blick sowie Pflegestrukturen und ärztliche Versorgung. Neben der Wahl des Kandidaten stand ein Impulsreferat von CDU-Bundestagsmitglied Patrick Schnieder an.

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