Marienburg ist Herz der Jugendarbeit im Bistum

Zell . (red) Die bistumsweite Bedeutung der Jugendbegegnungsstätte Marienburg an der Mosel hat Dompropst Prälat Werner Rössel anlässlich des Übergangs vom Jugendbildungszentrum (JuBiZ) zur FachstellePlus für Kinder- und Jugendpastoral hervorgehoben.

"Die Marienburg ist Herz der Jugendarbeit im Bistum Trier, zugleich aber auch Verpflichtung", betonte er bei der Abschiedsfeier und der gleichzeitigen Eröffnung der neuen FachstellePlus in der Jugendbegegnungsstätte. Sinn der aktuellen Neustrukturierung der Jugendarbeit im Bistum sei es, auf die Herausforderung der Zeit zu antworten, "wie wir heute unserem Glauben verantwortungsvoll dienen können". Prälat Rössel dankte allen bisherigen Mitarbeitern des JuBiZ und wünschte der neuen FachstellePlus einen guten Start. Besondere Dankesworte richtete er an Johannes-Maria Schatz, der das JuBiZ fünf Jahre geleitet hatte, und an dessen Team - der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zell, Karl-Heinz Simon, Pastoralreferent Armin Surkus-Anzenhofer vom Dekanat Wittlich, die ehrenamtliche Mitarbeiterin Ursula Zimmer, der Sprecher des "Jungen Chores Marienburg", Björn Butzen, sowie Bernhard W. Zaunseder, Leiter der Abteilung Jugend im Bischöflichen Generalvikariat Trier. Zaunseder betonte, dass sich mit der Neuordnung der Jugendarbeit "nicht die Inhalte, sondern die Strukturen verändern". Mit der FachstellePlus sei eine deutliche Ausweitung des personalen Angebotes verknüpft. Als Leiter der neuen FachstellePlus stellte er Jugendpfarrer Patrick Altmeyer vor. Ihm zur Seite stehen die Referenten Armin Surkus-Anzenhofer, der weiterhin mit einer halben Stelle im Dekanat Wittlich arbeiten wird, und Lorenz Müller, der schwerpunktmäßig in der Kontaktstelle der FachstellePlus in Wittlich arbeiten wird. Patrik Altmeyer wurde 1966 in Püttlingen/Saar geboren. Nach dem Theologie-Studium in Trier und Tübingen, einem Gemeindepraktikum in Wittlich und dem Diakonat in Neunkirchen wurde er 1993 zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren war er seit August 2000 Jugendpfarrer und Leiter der Katholischen Jugendzentrale (KJZ) in Trier. Altmeyer ist auch Geistlicher Leiter des Diözesanverbandes der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) im Bistum Trier. Lorenz Müller wurde 1958 in Hetzerath geboren. Sein Studium der Erziehungswissenschaften schloss er als Diplom Pädagoge ab. Seit 1988 arbeitete er als Pädagogischer Referent in der KJZ Trier. Daneben erwarb er sich viele Erfahrungen unter anderem als Diözesanvorsitzender der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg und in der "Eine-Welt-Arbeit". Armin Surkus-Anzenhofer wurde 1967 in Zell/Mosel geboren. Nach dem Theologie-Studium sowie dem Gemeinde- und Dekanatspraktikum war er seit 1998 Pastoralreferent zunächst im Dekanat Traben-Trarbach und dann im Dekanat Wittlich mit den Schwerpunkten Jugend und Familie."Marienburg soll geistreicher Ort bleiben"

Wie Zaunseder erklärte, ist Hauptaufgabe der FachstellePlus die Unterstützung der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit in den Dekanaten Bernkastel, Wittlich, Cochem-Zell und Karden-Martental in den Bereichen Schulungsarbeit, Verbandsaufbau, Zusammenarbeit in der Jugendhilfe und Glaubensförderung. Die FachstellePlus habe darüber hinaus die Aufgabe, im Sinne einer "Kirche der Jugend" Orte anzubieten, an denen jugendliche Formen der Spiritualität und Liturgie ausprobiert werden können. Der scheidende Leiter des JuBiZ wandte sich an die Bistumsleitung mit der Bitte: "Sorgen Sie dafür, dass die Marienburg im wahrsten Sinne des Wortes ein geistreicher Ort bleibt!" Zu Beginn der Begegnung feierte Prälat Rössel zusammen mit Jugendpfarrer Altmeyer in der Kirche der Marienburg einen Gottesdienst, den der Ökumenische Projektchor "Junger Chor Marienburg" unter der Leitung von Regionalkantor Helmut Bremm und Dekanatskantorin Marion Oswald musikalisch begleitete.

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