Marotten und Zwiebeln auf dem Kopf

Maanischd Helau! In Sachen Stimmung brechen die Maanischder Schauten mit ihrer ausverkauften Sitzung vor 350 Zuschauern wieder alle Rekorde. In der Bütt waren durchweg alle Redner weiblich.

Manderscheid. Schon beim Einzug des gewichtigen Präsidenten Günter Theis mit seinem Festkomitee steht der mit 350 Besuchern vollbesetzte Kursaal Kopf, und das bleibt so bis zum großen Finale mit Luftballon-Regen. Die Karten für diese Veranstaltung sind begehrt. Innerhalb von einer Stunden waren sie im Vorfeld ausverkauft.Geboten wurde ein ausgewogenes Programm mit viel Musik und Tanz sowie gelungenen Büttenreden. Einer der Höhepunkte: Die Reime des Schellenmanns, bei denen so mancher sein Fett weg bekam. Da ging es um die Hawaii-Pool-Party im neuen Schwimmbad, bei der es doch glatt zu wenig zu trinken gab. Der Vorschlag, beim nächsten Mal das Becken mit Bier zu füllen, stieß vor allem in den hinteren Reihen auf große Begeisterung.Der Jugendraum, ist und bleibt für den Schellenmann ein schöner Traum. Dessen Schließung beschreibt er so: "Praums Christel war wie elektrisiert, hat Wasserpfeife und Schlüssel gleich einkassiert."Auch das Duo Malchen und Kätt, das sich beim Autofahren das flexible Lenkrad immer wieder hin- und herreichte, nahm die lokalen Ereignisse aufs Korn. Es ärgerte sich über das nun verkehrsfreie "Stadtzentrum", den erneuerten Marktplatz mit Stolperpflaster. Das Duo staunte über den riesigen Hammer der Meerfelder (Meerfeld war SWR Hammerdorf), der nachts sogar beleuchtet ist. Das Paar Änni und Ewald belegte mit seinen sehr unterschiedlichen Darstellungen über eine Weltreise realistisch, wie gegensätzlich Mann und Frau zuweilen die Welt erleben. Das Eifelmädchen beleuchtete die Marotten der Eifeler, bei denen früher in den Familien immer samstags gebadet wurde. "Der letzte hat die Arschkarte: Das Wasser ist kalt und voll gepinkelt."Tänzerisch riss die Funkengarde, verkleidet als sexy Polizistinnen, genauso mit wie das professionelle Wallenborner Funkenmariechen, die bayerisch-zünftigen Großstadthelden und das sehr speziell-erotische Krankenschwestern-Männerballett. Die Kegelschwestern sorgten mit einem Medley von Karnevalshits für Stimmung. Die Krönung: "Ich hab ne Zwiebel auf dem Kopf, ich bin ein Döner".Extra Die Mitwirkenden: Festkomitee:Ralf Gusovius, Gerhard Röhl, Günter Krämer, Heinrich Ternes, Manfred Metzgeroth, Karl-Wilhelm Vonkerkom; Sitzungspräsident:Günter Theis; Große Funkengarde: Ellen Dresen, Franziska Stolz, Fiona Jülstorff, Laura Stolz, Janina Lüpke, Sarah von Wirtz, Helen Mayer, Niklas Borsch, Mäddy Schmitz, Trainerinnen: Monika Amshoff und Sonja Bender; Malchen und Kätt:Rita Bauer und Petra Wallscheid; Niederschepadder Hofsänger: Friedhelm Bamberg, Stefan Koch, Georg Merkes; Änni und Ewald: Christel Neumann, Ursula Borsch-Gillen; Wallenborner Funkenmariechen: Lisa Raskop; Nikla und Peter: Regina Krämer und Edith Weiler; Schellenmann: Elisabeth Reuter; Eifelmädchen: Petra Schmitz; Funkengarde aus Seffern; Großstadthelden: Anne Hohns, Daniel Conrad, Kristina Kohl, Patrik Glasen, Julia Neuhaus, Fritz Kretschmar, Katrin Neumann, Jörg Kronser, Steffi Neumann, Stefan Roden, Isabell Schmitz, Rouven Schlimmer, Nadine Walerius, Klaus Walerius, Oliver Walerius; Kegelschwestern: Rita Bauer, Petra Schmitz, Ursula Borsch-Gillen, Elisabeth Reuter, Helga Gillen-Kröffges, Marianne Schröder, Christel Neumann, Ruthilde Stolz; Männerballett: Günter Krämer, Manfred Schichel, Manfred Metzgeroth, Heinrich Ternes, Gerhard Röhl, Karl-Wilhelm Vankerkom, Trainerin: Gunda Irle; Vorstand Maanischder Schauten: 1. Vorsitzende: Petra Wallscheid, 2. Vorsitzende: Jenny Schmitz, Schriftführerin: Sigrun Neumann, Schatzmeisterin: Rita Bauer, Organisationsleiterin: Kristina Kohl, Beisitzerinnen: Luzia Müller, Silvia Häp. (mai)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort