Bildung „Mathematik ohne Grenzen“ feiert 30-jähriges Bestehen

Wittlich/Bitburg · Der internationale Mathematik-Wettbewerb für 10. und 11. Klassen wird seit dem Schuljahr 1988/89 alljährlich von der französischen Organisation „Mathématiques sans frontières“ angeboten.

Dass der Wettbewerb es geschafft hat, sich in fast allen europäischen Ländern zu etablieren, ist Resultat seines besonderen Konzeptes, das mehr als nur die interessanten Aufgaben zu bieten hat. Die Schüler bilden Teams und müssen sich selbst organisieren. Nur so ist es möglich, in 90 Minuten die zehn bis 13 gestellten Aufgaben zu lösen. Außerdem gibt es eine Aufgabe, die in einer Fremdsprache gestellt ist und auch in dieser bearbeitet werden muss. Neben mathematischem Wissen werden Kreativität und eine gute Präsentation verlangt. Der Wettbewerb findet in allen Ländern am gleichen Tag statt.

In Rheinland-Pfalz konnten die ersten Schulen im Schuljahr 1989/90 an „Mathematik ohne Grenzen“ teilnehmen. Mittlerweile besteht ein flächendeckendes Angebot. Der Wettbewerb wird vom Bildungsministerium unterstützt.

Im dreißigsten Jahr des Bestehens in der Region Eifel-Trier knobelten 1885 Schüler aus 17 Schulen in 88 Lerngruppen an den Aufgaben. Feierlicher Abschluss der diesjährigen Wettbewerbsrunde in der Region Eifel-Trier war die Preisverleihung im Haus Beda.

Vier Lerngruppen aus dem Landkreis Bernkastel-Wittlich waren unter den Gewinnern der von der Sparkasse Mittelmosel – Eifel Mosel Hunsrück gestifteten Geldpreise. Der Landkreis Bernkastel-Wittlich war damit in diesem Jahr am erfolgreichsten. Zwei Preise gingen an das Nikolaus-von-Kues-Gymnasium. Die Leistungskurse M1-U11 gewannen den dritten Preis des 11. Jahrgangs. Bei den 10. Klassen wurde die Klasse 10a ebenfalls mit einem dritten Preis ausgezeichnet. Vom Peter-Wust Gymnasium konnte sich die Klasse 10b über einen weiteren dritten Preis freuen. Besonders freuen konnte sich der Kurs Mathe MSS11 des Gymnasiums Traben-­Trarbach. Dieser Kurs belegt bei den 11. Klassen den zweiten Platz.

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