Wein Guts-, Orts- und Lagenweine: Winzer von „Maxime Herkunft Mosel“ setzen auf neue Klassifizierung - Was das bedeutet

Briedel/Thörnich · 32 sind es jetzt schon, 100 sollen es einmal sein. Eigentlich stehen bei den Winzern der „Maxime Herkunft Mosel“ alle Zeichen auf Wachstum. Doch der Vorsitzende Gerrit Walter und sein Vorstandskollege Thomas Ludwig (Thörnich) haben erst mal die Bremse angezogen. Was die Winzer vorhaben.

 Die führenden Köpfe: Vorsitzender Gerrit Walter (rechts) und sein Stellvertreter Thomas Ludwig wollen mit der im April dieses Jahres gegründeten „Maxime Herkunft Mosel“ unter anderem ein Lagensystem als verbindlich etablieren

Die führenden Köpfe: Vorsitzender Gerrit Walter (rechts) und sein Stellvertreter Thomas Ludwig wollen mit der im April dieses Jahres gegründeten „Maxime Herkunft Mosel“ unter anderem ein Lagensystem als verbindlich etablieren

Foto: TV/Christoph Hahn

„Vielleicht noch ein, zwei Betriebe“ werde der Vorstand aufnehmen, heißt es. Aber an und für sich ist erst mal Schluss. Schnelles Wachstum steht also nicht dem Programm: „Wir sind gerade dabei, die Basis zu legen.“ Da liegt es doch nahe, sich schon mal Bündnisgenossen in anderen Bereichen der Weinwirtschaft zu suchen. Und die gibt es auch schon: über „Unterstützung vom Verband Deutscher Prädikatsweingüter“ (VDP) freut sich schon mal Thomas Ludwig. Und sein Mitstreiter Gerrit Walter verzeichnet „Unterstützung aus dem Handelssektor“. Wie dem auch sei: Mit dem VDP haben auch die „Moseljünger“ die Maxime-Gründung mit angeschoben.