Daun. (red) Weit mehr als 200 Wanderer aus dem gesamten Land nahmen an der Wanderung des Dauner Eifelvereins teil, die dieser anlässlich seines 120. Geburtstags als Jahresabschluss angeboten hatte. Sogar aus Brüssel und Mecklenburg-Vorpommern war man angereist, um beim "Wandern zwischen den Feiertagen" dabei zu sein. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Stadtbürgermeister Jenssen, dem Vereins-Vorsitzenden Sigi Horn und der Touristinfo Daun.

Bestens organisiert durch die Eifelverein-Ortsgruppe (OG) Daun, erlebten die Gäste unter der fachkundigen Leitung der beiden Wanderführer Alois Mayer und Winfried Balzert sowie begleitende Wanderführer die "Zauberlandschaft Vulkaneifel" von ihrer schönsten Seite. Hervorragend ausgearbeitete und wenig anstrengende Routen führten zu den "Augen der Eifel", über beeindruckende Vulkankegel und über "Deutschlands schönsten Wanderweg" bis hin zu einsamen Bächen. Geschichten, Erzählungen, Sagen und Anekdoten ließen die Naturlandschaft noch lebendiger werden.

"Ich bin begeistert", meinten Mitglieder der Eifelverein-Ortsgruppe Trier, die mit rund 25 Mitgliedern vertreten war. "Die Maare kennt man ja, aber diese traumhaften Wege dorthin sowie die vielen Erklärungen dazu haben uns die Eifel noch näher gebracht", so der Tenor. Mit zu dem großen Erfolg beigetragen hatte auch ein Bilderbuchwetter, das zum Träumen einlud.

"Nun bin ich schon zum zehnten Mal in der Eifel, aber dies hier war mit ein Höhepunkt, all die verschlungenen Wege mit ihren Besonderheiten und Geschichten erleben zu dürfen", äußerte sich froh gestimmt ein Gast aus Brüssel und versprach, wiederzukommen.

Hauptwanderwart Siggi Verdonk sprach den Dank des Hauptvereins aus und teilte mit, dass im kommenden Jahr die OG Bollendorf Ausrichter der Veranstaltung sein wird. Verdonk abschließend: "Diese Dauner Planung und Durchführung war schon mehr als ein Sahnehäubchen."