Mehr Bauplätze für Bischofsdhron

Bischofsdhron · Der Bischofsdhroner Ortsbeirat will das Gemeindehaus in Schuss bringen. Der alte Teil soll trockengelegt werden, einzelne Außenwände einen neuen Anstrich erhalten. Ebenfalls in Planung ist ein Panoramaweg mit Informationstafeln zur Geschichte und zu den Sehenswürdigkeiten des Dorfes.

Bischofsdhron. "Bei mir ruft jeden Monat jemand an und fragt nach möglichen Bauplätzen", sagt Ewald Gorges, Ortsvorsteher in Bischofsdhron. Doch Gorges kann Bauwilligen in dem 850 Einwohner großen Dorf keine Flächen anbieten, denn auf den beiden letzten gemeindeeigenen Bauplätzen seien Baugruben abgesteckt. Ob die Gemeinde diese beiden Plätze schon endgültig verkauft hat , kann er nicht sagen. Aber für den Ortsbeirat sei klar, dass im Baugebiet "Auf der Rau" das dritte Teilgebiet erschlossen werden soll. Zwischen zehn und 15 Bauplätzen sollen dort geschaffen werden, sagt Gorges.
Sanierung des Gemeindehauses



Gehen die Erschließungsmaßnahmen ihren normalen Weg, dann können 2015 dort die ersten Häuser errichtet werden, sagt Gorges.
Der Ortsbeirat beschloss in seiner jüngsten Sitzung zudem, vor der Kirche einen Ruhepavillon aus Eisen zu errichten, in dem auch Bänke und Tische aufgestellt werden sollen. Finanziert werden soll der Pavillon aus dem Budget des Ortsbezirks.
Die Kosten für den Pavillon sind noch nicht ermittelt worden, sagt Gorges. Weiterhin wird Spaziergängern künftig auf einem Panoramaweg die Historie Bischofsdhrons nahegebracht. Entlang der Wanderwege sollen Infotafeln über die Geschichte der Bischofsdhroner Kapelle, Kirche und des Ortes informieren. Der Weg muss zudem noch ausgeschildert werden. Kosten hierfür sind noch nicht ermittelt, sagt Gorges.
An den Einfallstraßen sollen Ortseingangsschilder an Schmucksteinen aus Schiefer, dem "ortsüblichen Stein", aufgestellt werden. Auch dafür stehen die Kosten noch nicht fest, sagt Gorges. Das Sonderbudget in Höhe von 6700 Euro wollen die Bischofsdhroner in ihr Gemeindehaus stecken. Der Teil, der rot gestrichen ist, soll nachgearbeitet werden, weil die ursprüngliche Farbe inzwischen verblasst ist, sagt Gorges. Zudem sollen vom Sonderbudget Sanierungen in der Küche des Gemeindehauses bezahlt werden.
In den nächsten Jahren wollen die Bischofsdhroner den alten Teil des Gemeindehauses trockenlegen. "Wenn es regnet, zieht das Wasser in den kleinen Saal des Gemeindehauses, erste Schäden sind schon zu sehen", sagt Gorges.
Das Geld für diese Arbeiten wollen die Bischofsdhroner im Investitionsprogramm 2015 bis 2017 beantragen. cst

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