Mehr Betten, mehr Geld Verbundkrankenhaus Bernkastel-Wittlich steigt in die zweite Liga auf

Bernkastel-Kues/Wittlich · Mit der Ernennung zum Schwerpunktkrankenhaus wächst die Zahl der Betten des Verbundkrankenhauses in Bernkastel-Kues und Wittlich.

 Das Verbundkrankenhaus, zu dem auch der Wittlicher Standort (Foto) gehört, ist nun Schwerpunktkrankenhaus.

Das Verbundkrankenhaus, zu dem auch der Wittlicher Standort (Foto) gehört, ist nun Schwerpunktkrankenhaus.

Foto: klaus kimmling

Die medizinische Versorgung im Landkreis Bernkastel-Wittlich hat sich in dieser Woche ein Stück weit verbessert. Die frohe Kunde kam per Post aus Mainz und landete im Briefkasten des Verbundkrankenhauses Bernkastel-Wittlich. Was steht in dem Schreiben? „Der offizielle Feststellungsbescheid zum Landeskrankenhausplan Rheinland-Pfalz für den Zeitraum bis 2025 bestätigt die erfolgreiche Entwicklung im Verbundkrankenhaus“, sagt Sabine Zimmer, Pressesprecherin des Verbundkrankenhauses. Das Land habe die von der Klinik beantragte Bettenerhöhung genehmigt und das Verbundkrankenhaus damit auch zum „Schwerpunktkrankenhaus“ ernannt. Zu den 511 bestehenden Betten kommen 40 weitere hinzu. Mit nun insgesamt 551 Planbetten hat das Verbundkrankenhaus die Grenze zwischen einem Regelkrankenhaus und einem Schwerpunktkrankenhaus deutlich überschritten und erreicht damit die dritthöchste von insgesamt vier Versorgungsstufen im Land (siehe Info). Darüber sind noch „Krankenhäuser der Maximalversorgung“. Wenn man als Schwerpunktkrankenhaus ausgezeichnet werde, erklärt Sabine Zimmer, „dann spricht das für eine gewisse Qualität und Quantität.“ Was die kaufmännische Abteilung des Krankenhauses besonders freuen dürfte ist, „dass Schwerpunktkrankenhäuser erhöhte Fördermittel wie zum Beispiel zur Anschaffung medizinischer Ausstattung und Einrichtungen erhalten“.