Mehr Frauenpower in der Kommunalpolitik

Wittlich · Nach einer Projektphase von fast zwei Jahren ist das kreis- und parteiübergreifende Landesprojekt "Mit Mentoring vor Ort - Mehr Frauen in die Kommunalpolitik" der Region Trier zu Ende. In der Synagoge Wittlich verlieh Frauenministerin Irene Alt die Zertifikate an die Teilnehmerinnen.

 Die Mentorinnen und ihre Schützlinge feiern in der Wittlicher Synagoge den Abschluss des Landesprojekts „Mit Mentoring vor Ort – mehr Frauen in die Kommunalpolitik“. Foto: Mike-D. Winter /Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich

Die Mentorinnen und ihre Schützlinge feiern in der Wittlicher Synagoge den Abschluss des Landesprojekts „Mit Mentoring vor Ort – mehr Frauen in die Kommunalpolitik“. Foto: Mike-D. Winter /Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich

Wittlich. Fast zwei Jahre haben Mentorinnen und Mentees, die zunächst noch unerfahreren Teilnehmer, an dem Projekt "Mit Mentoring vor Ort - mehr Frauen in die Kommunalpolitik" gearbeitet. Nun haben die Teilnehmerinnen ihre Zertifikate in der Synagoge in Wittlich bekommen. Nach der musikalischen Eröffnung von Lehrerinnen der Musikschule des Landkreises Bernkastel-Wittlich begrüßte Landrat Günther Schartz aus dem Kreis Trier-Saarburg in Vertretung von Gregor Eibes mehr als 70 geladene Gäste.
Landrat Schartz sprach den Frauen Anerkennung für ihr Engagement und ihren Mut für den Einstieg in die Kommunalpolitik zu. Frauenministerin Irene Alt verlieh allen Projektteilnehmer-innen die Zertifikate. Für die Gleichstellungsbeauftragten skizzierte Gabriele Kretz den Verlauf des Projektes - beginnend bei der Auftaktveranstaltung in Trier im Oktober 2011, über die Vorstellung der Tandems im Februar 2012 in Bitburg und das Qualifizierungsprogramm, bis zur kommunalrechtlichen Vortragsreihe, die in jedem Landkreis für alle interessierten Frauen und Männer geöffnet war. Nicht zu vergessen die politischen Bildungsreisen nach Straßburg, Berlin und Mainz.
Aus den Reihen der Projektteilnehmerinnen stellte Dr. Agnes Tillmann-Steinbuß ihre Erfahrungen als Mentorin im ersten Mentoring-Projekt aus dem Jahr 1999 den aktuellen Erfahrungen gegenüber. Sie zog eine sehr positive Bilanz insbesondere wegen der regionalen Nähe des Projektes, des umfangreichen Qualifizierungsangebots und des zeitlichen Rahmens von fast zwei Jahren. Aus Mentee-Sicht beleuchteten Marianne Eifel aus Trittenheim und Beate Tömmes aus Bitburg ihre Erfahrungen und stellten das gute und freundschaftliche Miteinander heraus. Das Projekt "WG Ü 50 - Wohnen und Gemeinschaft als Synonym für verbindliche Nachbarschaften" stellte Petra Bürger vor, die dieses persönliche Netzwerk aus dem Mentoring-Projekt heraus in ihrem Wohnort Traben-Trarbach initiierte.
Druckfrisch wurde auch das Handbuch zur Kommunalwahl 2014 verteilt. Es liegt ab sofort für alle kommunalpolitisch Interessierte bei den Kreisverwaltungen aus. red

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