Mehr Geld für weniger Licht

PLATTEN. (fun) Stromsparen wird in Platten groß geschrieben: So hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass die Straßenbeleuchtung künftig sparsamer gehandhabt werden soll.

Zu Beginn stand eine einfache Rechnung: Würde in Platten die kompletten Beleuchtung ab 24 Uhr komplett abgeschaltet, könnten die Kosten für die Straßenbeleuchtung von jährlich rund 6500 Euro um 2800 Euro reduziert werden. Dieses Szenario habe jedoch nie ernsthaft zur Diskussion gestanden, sagt Ortsbürgermeister Alfons Kuhnen dem Trierischen Volksfreund. Denn der Gemeinderat vertritt die Auffassung, dass auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens auf den Durchgangsstraßen in Platten und aus Sicherheitsgründen keine Komplettabschaltung verantwortbar ist. Um die enormen Stromkosten dennoch zu reduzieren, hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung deshalb Folgendes beschlossen: Die im Ort bereits realisierte Halbnachtschaltung (bisher 24 bis 4 Uhr) soll um insgesamt drei Stunden ausgedehnt werden. Halbnachtschaltung bedeutet, dass von den in den mittlerweile als nicht mehr modern geltenden Pilzleuchten vorhandenen drei Birnen und in den ebenfalls veralteten Ansatzleuchten vorhandenen zwei Röhren je eine ausgeschaltet wird. "Damit sparen wir jährlich sicherlich einige hundert Euro Stromkosten", sagt der Ortsbürgermeister. Die örtlichen Durchgangsstraßen sind von diesen Maßnahmen allerdings nicht betroffen, da hier bereits moderne, energiesparende Beleuchtungssysteme installiert sind.

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